Was ist meta an den Daten?

Daten sprechen meist nicht für sich selbst, denn es steckt viel mehr hinter ihnen und dem Kontext ihrer Erhebung und Verarbeitung. Damit Daten nicht zusammenhanglos und unverständlich vorliegen, benötigen sie sogenannte Metadaten. Metadaten sind zusätzliche Informationen zu den Daten, die mit diesen hinterlegt werden – sozusagen Daten über Daten. 

Warum sind Metadaten wichtig?

Metadaten beschreiben Daten, indem sie Kontext und Zusatzinformationen über die Eigenschaften, den Inhalt, die Herkunft, die Struktur und die Bedeutung von Daten bieten. Auf diese Weise können die Daten wiedergefunden, verstanden, interpretiert und nachgenutzt werden.

Dies ist nicht nur für den Fall, dass Dritte mit den Daten weiterarbeiten möchten, von Vorteil. Auch man selbst profitiert davon, da die Daten noch nach Jahren einfacher wiedergefunden und interpretiert werden können.

Je mehr Daten anfallen und je komplexer diese sind, umso nötiger wird auch eine entsprechende Dokumentation. Dafür ist es wichtig, im besten Fall bereits bei der Erstellung von Daten, einige Aspekte rund um die Daten festzuhalten, beispielweise in einer README-Datei. Je länger man die Metadaten-Erstellung hinauszögert, umso eher läuft man Gefahr, dass einige Informationen nicht mehr rekonstruiert werden können (bspw. die Herkunft einzelner Daten).