Das Forschungsdatenmanagement hat das Ziel, die stetig wachsenden Datenmengen so aufzubereiten und zu handhaben, dass die Daten 

  • leicht aufgefunden, 
  • zugänglich gemacht,
  • in verschiedenen technischen Systemen genutzt,
  • sowie in zukünftigen Forschungsarbeiten wiederverwendet werden können.

Diese Art der Datenaufbereitung wird in den sogenannten FAIR-Prinzipien beschrieben. Sie stellen international anerkannte Leitlinien dar, um nachhaltige und wiederverwendbare Forschungsdaten zu gewährleisten.

Das Akronym FAIR
Icon: Lupe   Icon: Geöffnetes Schloss    Icon: Zahnräder, die ineinander greifen    Icon: Pfeile, die im Kreis angeordnet sind
Findable   Accessible    Interoperable    Reusable
             
 Daten sind leicht auffindbar.   Daten sind zugänglich.   Daten sind zwischen
verschiedenen technischen
Systemen verwendbar.
   Daten sind nachnutzbar.
             
Die Daten sind gut beschrieben
und mit dauerhaften Identifikatoren
(z.B. einer unveränderbaren Adresse als sogenannter "Digital Object Identifier (DOI)")
referenziert.
   Die Daten sind sowohl
für menschliche als auch
maschinelle Lesbarkeit ausgelegt und werden
in einem zuverlässigen Speicherort (z.B. einem sogenannten "Repositorium") aufbewahrt.
  Die Beschreibung der Daten (die sogenannten "Metadaten") verwenden ein formalisiertes, frei zugängliches,
weit verbreitetes
Vokabular zur Suchindexierung.
  Die Daten sind durch
eine klare Lizenz geschützt,
enthalten präzise Informationen zur Herkunft und sind umfassend dokumentiert.

Was die FAIR-Prinzipien ausmacht, erklärt auch diese Video: