Abbildung eines Mannes, der am Tisch sitzt mit einem Stapel Papier und einer Lupe in der Hand.

Um den Überblick über die eigenen Forschungsdaten nicht zu verlieren, ist es notwendig, sich mit der Organisation und Verwaltung der Daten zu beschäftigen. Dieser Vorgang in der Wissenschaft wird als Forschungsdatenmanagement (kurz FDM) bezeichnet.

Abbildungen von gezeichneten Personen und Icons auf der linken Seite. In der Mitte befindet sich ein Kasten, in den die Symbole von der linken Seite hereingezogen werden. Auf der rechten Seite kommen die Symbole aus dem Kasten und werden verschiedenen gezeichneten Personengruppen zugeordnet.

Das FDM umfasst sämtliche Stadien des Forschungsprozesses, beginnend bei der Datenerfassung und Dokumentation, über die Verarbeitung, bis hin zur Speicherung, Veröffentlichung oder Archivierung bzw. Löschung der Forschungsdaten. Durch effektives Organisieren und sicheres Speichern können Forschungsdaten langfristig zugänglich und nutzbar gemacht werden. Dadurch können Forschungsergebnisse besser nachvollzogen und auch überprüft werden. Außerdem sorgt es dafür, dass Forschungsdaten reproduziert werden und so von Anderen genutzt werden können, um neue Erkenntnisse zu generieren.

Abbildung einer Frau, die eine Tafel mit beiden Händen festhält, auf der sich der Schriftzug "Plan", sowie verschiedene Icons befinden.

Die Aufgaben des FDM variieren je nach Disziplin, Art der Daten und Forschungsumgebung. Dazu gehören die Dokumentation, die Festlegung von Dateinamen und -strukturen, die Sicherung der Daten, die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen, die Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Speicherlösungen und die langfristige Archivierung. Das FDM trägt nicht nur zur besseren Organisation und Sicherheit von Daten bei, sondern fördert auch die Transparenz, Reproduzierbarkeit und Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung.