Modul: Woran orientieren sich WissenschaftlerInnen bei der Handhabung ihrer Daten?
Modul: Woran orientieren sich WissenschaftlerInnen bei der Handhabung ihrer Daten?
Datenlebenszyklus
Planung
Nur mit guter Planung
können auch gute Ergebnisse erzielt werden. Dies erfordert reifliche
Überlegung und Absprachen. In Bezug auf das
Forschungsdatenmanagement verlangen viele Forschungsförderer bereits bei
der Antragsstellung von Forschenden einen sogenannten
Datenmanagementplan (kurz DMP). Konkrete Hinweise zum Umgang mit Forschungsdaten und der Planung dessen lassen sich in den Richtlinien der Universitäten, Forschungseinrichtungen und wissenschaftlicher Fachgesellschaften finden.
Doch auch ohne explizite
Vorgaben Dritter lohnt es sich, bereits im Vorfeld genau schriftlich
festzuhalten, wie mit den Daten
umgegangen werden soll. Das schafft Verbindlichkeit und
Einheitlichkeit, insbesondere bei Forschungsprojekten mit mehreren Beteiligten.
Folgende Aspekte sollten bedacht werden:
- Untersuchungsdesign festlegen
- Zeitplan aufstellen
- Datenmanagementplan erstellen (z. B. Festlegung Formate, Speicherorte, Dateibenennung)
- bereits existierende Literatur und Daten sichten
- ggf. Nachnutzung vorhandener Daten
- Urheberschaft und Datenbesitz klären
- Zugriffsmöglichkeiten und -bedingungen abstimmen