Modul: Woran orientieren sich WissenschaftlerInnen bei der Handhabung ihrer Daten?

Datenlebenszyklus

Planung


Forschungsdatenlebenszyklus angelehnt an Der Lebenszyklus von Forschungsdaten (Hessische Forschungsdateninfrastruktur, 2022)


Nur mit guter Planung können auch gute Ergebnisse erzielt werden. Dies erfordert reifliche Überlegung und Absprachen. In Bezug auf das Forschungsdatenmanagement verlangen viele Forschungsförderer bereits bei der Antragsstellung von Forschenden einen sogenannten Datenmanagementplan (kurz DMP). Konkrete Hinweise zum Umgang mit Forschungsdaten und der Planung dessen lassen sich in den Richtlinien der Universitäten, Forschungseinrichtungen und wissenschaftlicher Fachgesellschaften finden.

Doch auch ohne explizite Vorgaben Dritter lohnt es sich, bereits im Vorfeld genau schriftlich festzuhalten, wie mit den Daten umgegangen werden soll. Das schafft Verbindlichkeit und Einheitlichkeit, insbesondere bei Forschungsprojekten mit mehreren Beteiligten.

 Folgende Aspekte sollten bedacht werden:

  • Untersuchungsdesign festlegen
  • Zeitplan aufstellen
  • Datenmanagementplan erstellen (z. B. Festlegung Formate, Speicherorte, Dateibenennung)
  • bereits existierende Literatur und Daten sichten
  • ggf. Nachnutzung vorhandener Daten
  • Urheberschaft und Datenbesitz klären
  • Zugriffsmöglichkeiten und -bedingungen abstimmen
Dieser Text basiert auf dem Kapitel Der Lebenszyklus von Forschungsdaten (Hessische Forschungsdateninfrastruktur, 2022)