Schlagwortarchiv für: ORCA.nrw

4/2023: Besondere Atmosphäre beim University:Future Festival

Im April war wieder einiges los rund ums Landesportal. Im Fokus stand nicht nur die große ORCA.nrw-Präsenzbühne beim University:Future Festival, sondern unter anderem auch die Veröffentlichung des Thesenpapiers auf Basis der Ergebnisse der ersten ORCA.nrw-Tagung. Was sonst noch im vergangenen Monat passiert ist und alle wichtigen Terminankündigungen, lesen Sie wie gewohnt in „Neues aus der Geschäftsstelle“.

 

Ein Highlight: die ORCA.nrw-Bühne beim U:FF

Es war ein besonderer Tag mit ganz besonderer Atmosphäre: Über 100 Gäste kamen nach Bochum, um im Atrium des altehrwürdigen O-Werks, eine Etage über den Büroräumen des Landesportals, das University:Future Festival 2023 zu besuchen. ORCA.nrw stellte als Partner des deutschlandweit renommierten Events eine Bühne und begrüßte 20 Speakerinnen und Speaker, die unter dem Motto „Openness & Vision“ über die Zukunft der Hochschulbildung referierten. Neben den 100 Teilnehmern vor Ort waren über 600 Personen digital dabei. PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer von ORCA.nrw und Moderator des U:FF, zeigte sich zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass das Festival so großen Anklang gefunden hat und so viele Menschen zu uns nach Bochum gekommen sind.“

 

Lehre verbindet NRW: neue Termine

Die gemeinsame Veranstaltungsreihe von HD@DH.nrw und ORCA.nrw geht in die nächste Runde: Vom 11. Mai an stehen vier neue Termine der beliebten Serie „Lehre verbindet NRW“ an. Die HD@DH.nrw organisiert die Veranstaltungen „Mit Lese-Rechtschreib-Störung durchs Studium“ und „Einsatz von Lernportfolios zur Reflexion des Lernfortschritts“. ORCA.nrw lädt das Projekt KI:edu.nrw sowie das Kompetenzzentrum barrierefreiheit.nrw ein. Alle Termininformationen sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.

 

108 Thesen zur Bedeutung von OER und digitalen Kompetenzen

Nach der erfolgreichen ORCA.nrw-Tagung 2022 haben die Veranstalter – der Stifterverband und das Landesportal – die Ergebnisse aus zahlreichen Workshops, Talks und Sprint-Sessions aufgearbeitet und in einem Thesenpapier zusammengefasst. Die Kernthese ist, dass der Digitalisierungsschub infolge der Covid-19-Pandemie den Alltag der Studierenden und Lehrenden stark verändert habe. Darauf aufbauend wurden 108 Thesen zur Bedeutung digitaler Kompetenzen und OER verfasst, die im April veröffentlicht wurden und hier einsehbar sind.

 

ORCA-Themenwelt: Einladung zur Online-Diskussionsrunde

In der Geschäftsstelle des Landesportals wird aktuell die ORCA.nrw-Themenwelt „Digitale Kompetenzen“ fertiggestellt. Ziel ist es, eine sinnvolle Plattform zur optimalen Nachnutzung von Lehr-/Lernmaterialien aus geförderten Projekten sicherzustellen. Dafür wird auf Daten aus über 300 in Nordrhein-Westfalen geförderten Projekten zurückgegriffen. Im nächsten Schritt sollen auch das Feedback und die Ideen der Material-Erstellerinnen und -Ersteller berücksichtigt werden. Dafür veranstaltet das Themenwelt-Team von ORCA.nrw eine Online-Diskussionsreihe. Der erste Termin ist am 10. Mai um 11 Uhr, weitere Termine werden zeitnah bekanntgegeben. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, muss sich lediglich formlos bei events@orca.nrw anmelden.

 

Infoveranstaltung für OERContent.nrw-Projekte

OERContent.nrw ist die bundesweit größte Förderlinie für offene Bildungsressourcen. In der zweiten Förderrunde werden insgesamt 18 Projekte gefördert, im April haben sich die Mitglieder zahlreicher Projekte bei einer virtuellen Infoveranstaltung mit der Geschäftsstelle von ORCA.nrw getroffen. Dabei standen unter anderem Geschäftsführer Markus Deimann, die Netzwerkstellen sowie das Content-Management- und das IT-Team von ORCA.nrw als Ansprechpersonen zur Verfügung. Nach der Fertigstellung der OERContent.nrw-Projekte werden die Materialien allesamt auf ORCA.nrw abrufbar sein.

 

Markus Deimann zu Gast bei MMKH-Fachtagung

Das Multimediakontor Hamburg und Twillo veranstalten am 10. Mai zusammen mit dem Kooperationsnetzwerk KNOER eine Online-Fachtagung zum Thema „Awareness und Anreizinstrumente für OER“, und PD Dr. Markus Deimann ist mit dabei. Der Geschäftsführer von ORCA.nrw und KNOER-Vorsitzende spricht im Rahmen des Programmpunkts „Unterschiedliche Aspekte von Awareness-Maßnahmen“ zwischen 11 und 12.10 Uhr zusammen mit Dr. Konrad Faber vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz über die Erfahrungen und Chancen mit KNOER. Alle Informationen zum Event und zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Neues Format: „Warum OER?“

Im Blog von ORCA.nrw gibt es ein weiteres neues Format. In „Warum OER? – Vier Fragen an…“ erklären künftig regelmäßig Erstellerinnen und Ersteller von Open Educational Resources ihre Begeisterung für OER und ihre Beweggründe, Materialien mit anderen zu teilen. Den Anfang hat Matthias Kostrzewa, Digitalisierungsbeauftragter der PSE Bochum gemacht. Für ihn sei der Schneeballeffekt am schönsten, verrät er. „Wenn also jemand nicht nur gefunden hat, wonach er sucht, sondern weitere Materialien findet, an die er vorher gar nicht gedacht hat.“ Dann sei OER ein Türöffner in eine neue Themenwelt. Aber lesen Sie selbst.

 

Neues von der RiS

Einmal im Monat veröffentlicht die Rechtsinformationsstelle der DH.NRW eine Zusammenfassung der relevanten Neuigkeiten aus der rechtswissenschaftlichen Fachliteratur zum Thema Digitalisierung der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. In der lesenswerten Kurz-Review geht es dieses Mal unter anderem um die Frage, ob Schulunterricht per Video unter die DSGVO fällt. Neben Wissenswertem aus den Bereichen Urheberrecht und Prüfungs- und Hochschulrecht beinhaltet die Zusammenfassung auch Neues zum Thema Datenschutzrecht.

3/2023: Internationaler Auftritt bei der Open-Education-Week

Im März war wieder einiges los rund ums Landesportal für Studium und Lehre. Nicht nur zahlreiche gelungene Veranstaltungen standen in den vergangenen Tagen und Wochen auf dem Programm, sondern auch einige interessante Informationen und Neuerungen wurden angekündigt. Den Überblick gibt’s hier in der Rubrik „Neues aus der Geschäftsstelle“.

 

Viele Highlights beim U:FF

Das lange Warten hat endlich ein Ende, das Programm des University:Future Festivals steht. Mit dabei ist auch das Landesportal für Studium und Lehre. „Wir freuen uns sehr, dass wir als ORCA.nrw bei einer bundesweit so renommierten Veranstaltung mit einer eigenen Bühne vertreten sind und dafür hochkarätige Gäste gewonnen haben. Wir stehen für digitale und offene Bildung, entsprechend riesig ist die Vorfreude auf den hochklassigen Austausch über die Zukunft der Hochschulbildung – bei uns im O-Werk in Bochum wie auch digital“, sagt PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer von ORCA.nrw sowie Moderator der Veranstaltung. Neben ihm werden unter anderem Dr. Klaus Wannemacher, Dr. Konrad Faber sowie weitere interessante Speakerinnen und Speaker auf der Bühne stehen. Die Veranstaltung findet am 27. April von 9 bis 17.30 Uhr statt, Tickets sind noch erhältlich, das komplette Programm finden Sie hier.

 

Ab sofort: ORCAnews

Bleiben Sie ab sofort immer auf dem Laufenden mit den ORCAnews, dem exklusiven Newsletter des Landesportals für Studium und Lehre! In regelmäßigen Abständen verschicken wir relevante Infos aus dem Bereich der digitalen Lehre, teilen Neuigkeiten rund um ORCA.nrw und stellen die ein oder andere Persönlichkeit aus der OER-Welt vor. Abonnieren kann man die ORCAnews ganz leicht hier.

 

Save the Date: OER-Fachtage

Die bisherigen OER-Fachtage waren ein voller Erfolg, nun geht die beliebte Reihe weiter. Gleich zwei Termine kann das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, das die Veranstaltungen auf Initiative der „AG Prorektor*innen“ organisiert, ankündigen: Zum einen den Fachtag zum Thema Sprachwissenschaften am 26. Juni, zum anderen den zum Thema Gesundheit am 4. September. Alle Informationen, Ansprechpartner sowie Rückblicke zu vergangenen Veranstaltungen finden Sie hier.

 

OER-Tipp des Monats März

ORCA.nrw bietet Lehr-/Lernmaterialien für ganz unterschiedliche Fachbereiche. Um die Vielfalt des vorhandenen Materials vorzustellen und auch die Arbeit dahinter zu beleuchten, stellen wir ab sofort regelmäßig im Format „OER-Tipp des Monats“ einen besonderen OER-Inhalt vor. Die Wahl fiel im März auf das Projekt DiViFaG, in dem Kurse und Einzelmaterialien zur digitalen Lehre in Medizin- und Pflegestudiengängen erstellt werden. Lisa Nagel und Isa Freese von der FH Bielefeld, die die Konsortialführung im Projekt innehat, stellen im Format die Arbeit und Ziele von DiViFaG vor. Aber sehen Sie selbst!

 

Netzwerk auf Tournee

Das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw ist einzigartig in Deutschland. An den Hochschulen, die ORCA.nrw tragen, gibt es mindestens eine Netzwerkstelle, die Lehrenden wie Studierenden als Ansprechperson Nummer eins bei Fragen rund um digitale Lehre sowie OER zur Verfügung steht. Doch nicht nur in der Hochschule selbst sind die Netzwerkstellen bestens verbunden, auch untereinander pflegen sie einen intensiven Austausch. Bestes Beispiel: die Netzwerk-Campus-Tournee. Regelmäßig treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Netzwerk sowie die Netzwerkkoordination an wechselnden Hochschulen, um sich zu aktuellen Themen und Fragestellungen auszutauschen. In diesem Monat fand das Treffen an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg statt.

 

Seminarraum
@ ORCA.nrw

KNOER goes international

Anfang März war wieder Zeit für die international beachtete Open-Education-Week. In über 70 Events wurde digital über Neuerungen in der Welt der digitalen und offenen Lehre gesprochen, und da darf KNOER natürlich nicht fehlen. Das Kooperationsnetzwerk für OER der Länder wurde im Juni 2022 gegründet und zählt mittlerweile bereits sieben Mitglieder. PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer von ORCA.nrw und KNOER-Vorsitzender, stellte die Arbeit von KNOER dem internationalen Publikum wie folgt vor: „Wir bringen bei KNOER enormes Wissen und Erfahrung im Bereich OER zusammen. Das hilft, um OER bekannter zu machen.“ Zum Ende wurde dann die brandneue Website http://kn-oer.de vorgestellt.

 

Neues von der RiS

Einmal im Monat veröffentlicht die Rechtsinformationsstelle DH.NRW eine Zusammenfassung der relevanten Neuigkeiten aus der rechtswissenschaftlichen Fachliteratur zum Thema Digitalisierung der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. In der lesenswerten Kurz-Review geht es dieses Mal unter anderem um den urheberrechtlichen Schutz von Texten, die mithilfe von ChatGPT erstellt werden, und die Frage, ob eine Exmatrikulation nach einem Täuschungsversuch durch Chats während einer Online-Prüfung gerechtfertigt ist. Neben Wissenswertem aus den Bereichen Urheberrecht und Prüfungs- und Hochschulrecht beinhaltet die Zusammenfassung auch Neues zum Thema Datenschutzrecht. 

 

Zahlreiche Angebote zur Studieneingangsphasen

Der 1. April ist klassisch der Beginn des Sommersemesters, und für zahlreiche junge Menschen beginnt dann die spannende und oft langersehnte Zeit an der Hochschule. Um Studierende in der Studieneingangsphase bestmöglich zu unterstützen, hat ORCA.nrw ein besonderes Angebot zusammengestellt. Hier finden Sie zahlreiche digitale Angebote zu verschiedenen Fachbereichen – unter anderem den Online-Kurs „studiVEMINT“ zur inhaltlichen Vorbereitung auf mathematikhaltige Studiengänge oder den Wissenstest „Sprach- und Textverständnis“ zur Überprüfung des schulischen Vorwissens und Sensibilisierung für die sprachlichen Anforderungen im Studium. 

2/2023: ORCA.nrw auf LinkedIn und beim U:FF

Es bewegt sich viel rund ums Landesportal für Studium und Lehre. Ob bei großen Festivals, Tagungen oder im digitalen Bereich: ORCA.nrw präsentiert sich auf regionalen, nationalen und auch internationalen Bühnen. Grund genug, ab sofort in der Rubrik „Neues aus der Geschäftsstelle“ regelmäßig einen kompakten Überblick über die wichtigsten und interessantesten Ereignisse des Monats zu geben.

 

ORCA.nrw beim University:Future Festival dabei

Großartige Meldung zu Beginn des Monats: Das Landesportal ORCA.nrw stellt eine der drei Präsenz-Bühnen beim renommierten University:Future Festival (U:FF). Das hybrid stattfindende Event (26. bis 28. April) wird von Hochschulforum Digitalisierung und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre organisiert und bietet einen einzigartigen Überblick über die Zukunft der Hochschullehre. Im deutschsprachigen Raum gilt das U:FF als größtes Event seiner Art. Die ORCA.nrw-Bühne findet am 27. April ganztägig im O-Werk in Bochum (oben im Bild) statt, Tickets sind hier erhältlich.

 

Internationale OE-Week mit Markus Deimann

Wer sich über Trends und Innovationen aus der OE-Welt informieren will, ist bei der internationalen Open-Education-Week goldrichtig. In diesem Jahr finden vom 6. bis 10. März wieder über 70 Events statt, eines davon ist wie im vergangenen Jahr schon die Online-Session von Markus Deimann, Geschäftsführer ORCA.nrw, zusammen mit Konrad Faber. Deimann und Faber sind die Vorsitzenden des Kooperationsnetzwerks KN-OER und sprechen am 9. März (15 Uhr) digital über den Status quo offener Bildungsmaterialien im deutschen Hochschulbereich. Besonderer Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Arbeit für KN-OER. Die Anmeldung ist noch möglich.

 

LinkedIn-Kanal gestartet

ORCA.nrw hat in diesem Monat die digitale Präsenz weiter ausgebaut und einen Kanal auf der Plattform LinkedIn gestartet. Mit diversen exklusiv für die Zielgruppe aufbereiteten Inhalten soll so auf die Bedeutung des Themas OER aufmerksam gemacht werden und OER-Erstellende sowie relevante Personen rund um ORCA.nrw zu Wort kommen. Mit „3 Gründe für OER – von Markus Deimann“ ist auch gleich die Premierenausgabe des ersten neuen Formats online gegangen, weitere Episoden sowie weitere neue Rubriken folgen in den kommenden Wochen. Folgen Sie uns gerne!

 

Seminarraum
© ORCA.nrw, Nimet Sarikaya

Mathe in der Lehre – digital unterstützt

An der Universität Paderborn hat die Tagung „Lernvideos in der Mathematik“ stattgefunden, und ORCA.nrw war in Person von Nimet Sarikaya mittendrin. Die studierte Mathematikerin ist beim Landesportal fürs Content Management zuständig und war in Paderborn gefragte Ansprechpartnerin – vor allem in Bezug auf die mathematikhaltigen Inhalte auf ORCA.nrw. Hier bietet das Landesportal von Einzelmaterialien bis hin zu qualitätsgeprüften Kursen eine Vielzahl von OER-Inhalten, die Lehre und Lernen vereinfachen und verbessern. Ein Beispiel: das Projekt „studiVEMINTvideos“, das Lernvideos zu mathematischen Themen wie Stochastik und Integralrechnung erstellt und sich unter anderem an Schüler*innen richtet, die sich auf ein mathematikhaltiges Studium vorbereiten.

 

OER-Fachtag Lehrkräftebildung

Vielschichtiges Programm, starker Zulauf und sehr positive Resonanz – So lautet die Zusammenfassung des jüngsten OER-Fachtags. Über fünf Stunden – teilweise mit mehreren parallelen Sessions – wurde virtuell über die Relevanz von OER in der Lehrkräftebildung referiert und diskutiert. Organisiert wurde dieser OER-Fachtag wieder von den Netzwerkstellen von ORCA.nrw, und auch Markus Deimann war als Referent dabei. „Es war ein durchweg gelungener Tag mit attraktivem Programm und reichlich Interaktion. Dass auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung dabei waren, zeigt einmal mehr die überragende Bedeutung von OER“, sagt der Geschäftsführer des Landesportals. Der nächste Fachtag findet am 4. September statt, Thema wird dann „Gesundheit“ sein. Alle Infos finden Sie schon jetzt hier.

 

Lesetipp des Monats

Im vergangenen Jahr hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) gemeinsam mit der Digitalen Hochschule (DH.NRW) die dritte Runde der OER-Förderlinie OERContent.nrw ausgeschrieben. Auch aus dieser Runde werden die entstandenen Bildungsmaterialien wieder auf dem Landesportal bereitgestellt. Auf OERinfo gibt Daniel Diekmann aus dem OER-Referat von ORCA.nrw in seinem lesenswerten Blogbeitrag einen Einblick in den laufenden Auswahlprozess. Darin schlüsselt er auf, welche Anforderungen es an erstellte Inhalte gibt, was beim Auswahlprozess der Jury eine wichtige Rolle spielt und welche Begutachtungskriterien es generell gibt. Den Beitrag finden Sie hier.

ORCA.nrw ab sofort auf LinkedIn

Das Landesportal baut seine digitale Präsenz aus: Ab sofort informiert ORCA.nrw auf LinkedIn über aktuelle und relevante Themen rund um offene Bildungsressourcen und digitale Bildung. Auf dem neuen Kanal werden regelmäßig auch interessante Persönlichkeiten aus der OER-Welt zu Wort kommen. Darüber hinaus forciert ORCA.nrw auf LinkedIn den digitalen Austausch mit Lehrenden, Studierenden, Hochschulen und weiteren relevanten Institutionen sowie der OER-Community. Auf den Sozialen Netzwerken ist ORCA.nrw bereits mit einem eigenen Twitter-Kanal aktiv.

 

Zum LinkedIn-Kanal von ORCA.nrw: https://www.linkedin.com/company/orca-nrw

Inspiration für die Lehre: Die bunten OER-Facetten auf dem Fachtag Ingenieurwissenschaften

Nach mehreren Monaten der Planung war es so weit: Der zweite OER-Fachtag fand am 01. September online statt. 110 Teilnehmende hatten sich für diese Veranstaltung angemeldet – für die Netzwerkstellen des Landesportals ORCA.nrw bereits damit ein großer Erfolg, denn diese Anzahl zeigt das große Interesse an dem Thema und dem Veranstaltungsformat. Insgesamt 92 Interessierte, davon 21 Referent*innen, nahmen an der Veranstaltung teil.

Die Veranstaltung wurde von den Netzwerkstellen der RWTH Aachen, der Technischen Universität Dortmund, der Universität Siegen, der Ruhr-Universität Bochum und der Fachhochschule Dortmund organisiert. Auch dieses Mal drehte sich alles um das Thema Open Educational Resources (OER) – mit einem Unterschied zum ersten OER-Fachtag: Der Schwerpunkt lag nun nicht mehr auf den Naturwissenschaften, sondern auf den Ingenieurwissenschaften. Denn die Fachtage sind Teil einer OER-Veranstaltungsreihe, bei der mit jeder Veranstaltung der Blick auf einen anderen Fachbereich gerichtet wird.

Der Fachtag Ingenieurwissenschaften setzte sich aus einem bunten, abwechslungsreichen Programm zusammen – von Keynotes zur Relevanz von OER und dem Landesportal ORCA.nrw, über verschiedene Projekte und OER-Materialien, bis hin zu einem gewinnbringenden Austausch an verschiedenen Thementischen:

Das Programm des Fachtags Ingenieurwissenschaften

Nach einer kurzen Begrüßung wurde der Fachtag von den Prorektor*innen der beteiligten Hochschulen eröffnet: Im Videoformat wurde mit Themen wie den Freiräumen zum Austausch und Ausprobieren, dem Teilen als gesellschaftlichem Wert und als Bereicherung sowie den Vorteilen von OER die Relevanz offener Lehr-/Lernmaterialien für die heutige und zukünftige Hochschullehre deutlich.

Die erste Keynote des Tages von Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken von der RWTH Aachen University zeigte dabei den Mehrwert von OER für die ingenieurwissenschaftliche Lehre auf. Denn mittels OER können Lehrende einer heterogenen Studierendenschaft bedarfsorientiertes Lernmaterial anbieten, indem die Vielfalt und Vielzahl der freien Materialien sowie die offene Lizenzierung genutzt wird, um das Material an die eigene Lehre und deren Lernzielen sowie die Zielgruppe anzupassen. Um die Nachnutzung zu ermöglichen, müssen die Materialien allerdings auch gut auffindbar sein. Der Suchindex OERSI, welcher u. a. für die Suchfunktion auf ORCA.nrw genutzt wird, bietet z. B. die Möglichkeit, Materialien anhand verschiedener Metadaten zu finden.

Im Anschluss an diesen Einstieg in das Thema OER ging es mit ersten Förderprojekten weiter. Insgesamt wurden die Projekte auf drei Runden mit unterschiedlichen Schwerpunkten aufgeteilt, sodass Teilnehmende nicht nur Einblicke in die Projekte selbst erhielten, sondern z. B. auch die Möglichkeit hatten, erste Evaluationsergebnisse einzusehen oder Tipps und Tricks zur Umsetzung zu erhalten. In den Sessions gab es dabei eine große Vielfalt: Ob adaptive Lernumgebungen, Lernsequenzen und Lernvideos für die physikalische Grundlagenausbildung oder 360°-Touren und 3D-Aufnahmen für die virtuelle Geländearbeit und Baustellenvisitation – der OER-Fachtag zeigte nicht nur die unterschiedlichen Facetten der Ingenieurwissenschaften auf, sondern auch die der OER-Materialien, von denen alle profitieren können.

Für die zweite Keynote des Tages war der Geschäftsführer des Landesportals ORCA.nrw PD Dr. Markus Deimann zu Gast und lud alle Anwesenden ein, das Landesportal durch die „ingenieurwissenschaftliche Brille“ zu sehen und mit dieser zu entdecken, welche Möglichkeiten und Angebote ORCA.nrw für die Ingenieurwissenschaften bietet und welche Potenziale sich hinter einer solchen NRW-weiten Onlineplattform verbergen.

Der Tag wurde abgerundet von einem offenen Austausch zu verschiedenen Themen in den jeweiligen Online-Räumen wie Forschungsanträge, Material(suche), Material(aus)tausch, OER-Policies, langfristiger Einsatz von OER in der Lehre, ORCA.nrw, offene Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung  – ganz nach dem Motto „Alles kann, aber nichts muss“. Die Themenrunden basierten zum größten Teil auf den Wünschen der Teilnehmenden, die diese bei der Anmeldung vermerken konnten. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Austauschrunde zur Materialsuche und die Session zum Thema Forschungsanträge, was sehr wahrscheinlich auch der aktuellen Förderrunde OERContent.nrw geschuldet war.

Damit ging ein erfolgreicher zweiter Fachtag mit vielen Eindrücken, Erkenntnissen und neuen Ideen zu Ende. Doch der nächste OER-Fachtag ist bereits in Planung: Dieser findet am 23. Februar 2023 statt und richtet sich vor allem an Personen aus dem Bereich der Lehrkräftebildung.

Für alle, die sich nach dem Fachtag noch die Vorträge der nicht besuchten Sessions ansehen möchten bzw. beim Fachtag nicht dabei sein konnten, werden die Beiträge auf einer ORCA.nrw-Seite zur Verfügung gestellt.

Das Team hinter dem OER-Fachtag Ingenieurwissenschaften.

Die beteiligten Netzwerkstellen möchten sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die engagierten Referent*innen und die Unterstützung durch unsere studentischen Hilfskräfte, den Teilnehmenden sowie bei allen weiteren Personen, die diesen Fachtag unterstützt haben, bedanken.

Der Weg des OER-Contents in das Landesportal

Wie funktioniert eigentlich der Upload- und Freischaltungsprozess von Content im Landesportal?

Mit diesem Beitrag gibt Ihnen das Team des Content-Managements der Geschäftsstelle ORCA.nrw einen Einblick in die Stationen, die Lehr-/Lernressourcen durchlaufen, bis sie im Landesportal zu finden sind. Die Bandbreite an digitalen Materialien, die über ORCA hochgeladen werden können, ist ziemlich groß: Eine einzelne Grafik kann genauso Eingang finden wie ein Video oder ein kompletter Online-Kurs. Damit die Veröffentlichung der Materialien reibungslos funktioniert, werden unterschiedliche technische Komponenten benötigt, die nicht alleine von der Geschäftsstelle ORCA.nrw gehostet und weiterentwickelt werden, sondern in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartner*innen. Insbesondere das Hochschulbibliothekszentrum (hbz) mit einem Repositorium für die dauerhafte Speicherung der Materialien und die Verknüpfung der ORCA-Suche mit dem Suchindex OERSI, sowie das Projekt Educast, das u. a. das Hosting und die Ablage von Videos und Audio-Dateien übernimmt.

Im Folgenden werden wir zur Veranschaulichung der einzelnen Stationen von einem Lehrenden oder einer Lehrenden ausgehen, der oder die ein Video unter einer offenen Lizenz über ORCA.nrw veröffentlichen möchte. Für andere Materialarten kann der Prozess variieren.

Station 1: Contenterstellung bzw. -anpassung

Nehmen wir an, Sie als Lehrende*r haben ein Erklärvideo, das Sie gerne im Landesportal einstellen möchten. Sie erkundigen sich bei der Netzwerkstelle Ihrer Hochschule, ob die Lizenz richtig formuliert ist, und überprüfen, ob Sie bezüglich des hochzuladenden Materials noch Fragen (z. B. zum Zitat- oder Urheberrecht) haben. Hierzu können Sie eine Einschätzung der Rechtsinformationsstelle einholen. Die Netzwerkstelle hat Ihnen für eine bessere Zugänglichkeit den Tipp gegeben, auch Untertitel für das Video zu erstellen. Diese legen Sie im VTT-Format an, da Sie erfahren haben, dass die Untertitel am besten als zusätzliche Datei in diesem Format hochgeladen werden.

Station 2: Metadateneingaben und Upload-Prozess

Aus Ihrer Sicht ist das Material nun zum Hochladen bereit. Sie besuchen das Landesportal und melden sich mit Ihren Hochschulzugangsdaten an, nachdem Sie auf den Button „Anmelden“ unter dem Logo „Shibboleth“ geklickt haben. Nun gehen Sie auf die Seite mit Informationen zum Upload und klicken auf „Upload-Prozess starten“. Dort finden Sie als Erstes die Nutzungsbedingungen, denen Sie zustimmen, um mit dem Prozess fortzufahren. Danach werden Sie gefragt, ob das Material im Rahmen einer Förderung der Digitalen Hochschule NRW entstanden ist. Durch die Antwort auf die Frage, geben Sie uns die Möglichkeit, besser einordnen zu können, ob es Material ist, das bestimmten Förderrichtlinien unterliegt. Bei einer Förderung gibt es einige Auflagen zu beachten, wie zum Beispiel, dass es mehr Pflichtangaben bei den Metadaten gibt. Danach ist eine weitere Angabe zur Art des Materials zu machen, die den Hintergrund hat, dass es zwei verschiedene Speicherorte für Content bei ORCA.nrw gibt. Handelt es sich um eine Audio- oder Videodatei, wird diese im Hintergrund in einem Bereich bei Educast abgelegt und kann nach der Veröffentlichung nicht nur heruntergeladen, eingebettet sowie gestreamt werden. Für alle anderen Dateien, die hinterher zum Download auf ORCA.nrw zur Verfügung stehen, sollte „Datei“ ausgewählt werden, damit diese über eine Schnittstelle direkt in das vom hbz betriebene Repositorium gelangen. Da Sie eine Videodatei haben, entscheiden Sie sich für den Pfad „Audio/Video“ und kommen in einem nächsten Schritt zur Metadateneingabe. Sie sehen, dass es nur einige durch ein Sternchen markierte Pflichtfelder gibt. Da Sie aber Ihr Material möglichst gut auffindbar machen wollen, füllen Sie auch die Felder aus, bei denen die Angaben freiwillig sind.

Durch Ihre Netzwerkstelle haben Sie erfahren, dass die Metadaten nicht frei von ORCA.nrw gewählt wurden, sondern zwecks Standardisierung größtenteils dem Allgemeinen Metadatenprofil für Bildungsressourcen (AMB) entstammen. Durch diese Standardisierung wird eine spätere hohe Verbreitung unterstützt. Bei der Lizenz sehen Sie, dass Ihr Material, wenn es aus keiner Förderung hervorgeht, auch unter eine CC-Lizenz mit den Zusätzen „NC“ (nicht kommerziell) und/oder „ND“ (keine Bearbeitung) gestellt werden kann. Nach der Eingabe klicken Sie auf „Weiter“. Nun können Sie entscheiden, ob Ihr Video nur abgelegt oder auch auffindbar gemacht werden soll. Ersteres sollte ausgewählt werden, wenn das Video später in einen Kurs eingebettet werden und nur im Zusammenhang mit diesem stehen soll. Da Sie das Video als Einzelmaterial hochladen wollen, behalten Sie das Häkchen bei und geben damit an, dass es über den Suchindex indiziert werden soll. Anschließend laden Sie Ihre Video- und Untertiteldatei hoch, dabei werden alle gängigen Formate unterstützt (siehe auch Hinweise von Educast). Der nächste Schritt ist die Überprüfung der Metadaten. Sehen Sie beispielsweise, dass Sie sich vertippt haben oder etwas fehlt, gelangen Sie von dieser Seite zurück auf die Metadateneingabe. Sie können sich in dem Formular zwischen diesen Punkten vor- und zurückbewegen, ohne dass Sie die Datei erneut hochladen müssen. Ist nun alles korrekt, können Sie auf „OK“ klicken. Während des Hochladens wird Ihnen angezeigt, ob alles reibungslos funktioniert. Abschließend erfolgt die Information, dass Sie per E-Mail eine Rückmeldung zum weiteren Prozess erhalten werden. Sie können dann entscheiden, ob Sie eine weitere Ressource hochladen oder zur Seite „Für Lehrende“ zurückkehren möchten.

Station 3: Verarbeitung, Review und Rückmeldung

Nun kommen wir als Content-Management ins Spiel. Unsere Aufgabe ist es an dieser Stelle, die eingegangenen Materialien zu sichten und Sie als Content-Erstellende bei der Bereitstellung der Ressourcen zu unterstützen. In unserem Reviewbereich sehen wir, dass eine neue Ressource eingetroffen ist, und prüfen, ob diese im Rahmen einer Förderung hochgeladen wurde und ob das Video als Einzelmaterial auffindbar gemacht werden soll. Da ORCA.nrw das Bestreben hat, möglichst vielen Nutzer*innen Zugang zu qualitativ hochwertigen Materialien zu ermöglichen, schauen wir uns die Ressource in Hinblick auf Aspekte der Barrierefreiheit an und prüfen allgemein, ob uns etwas auffällt, um ggf. noch Empfehlungen für Anpassungen geben zu können. Denn auch wenn während des Hochladens im Hintergrund die Videos automatisch optimiert werden, kann zum Beispiel etwas mit der Tonspur sein, sodass wir einen entsprechenden Hinweis geben würden. Wir sehen zudem, ob Untertitel mitgegeben wurden und können vergleichen, ob die angegebenen Zeiten mit dem Gesprochenen im Video übereinstimmen. Neben solchen Aspekten sehen wir uns auch die Lizenz(en) an und würden zurückmelden, falls dabei etwas unklar ist. Zum Schluss schauen wir über die Metadaten, die eingegeben wurden. Passen diese zum Material, kann die Freischaltung folgen.

Station 4: Freischaltung, Auffindbarmachung und Darstellung auf der Website

Sowohl für Videos und Audios als auch für alle anderen Dateien gilt, dass wir, das Content-Management, sie aktiv freischalten müssen, damit sie gefunden werden. Diese aktive Freischaltung bewirkt, dass der OER-Suchindex (OERSI) die Ressourcen nachts automatisch erkennt, sie dann auffindbar und damit für die Nutzer*innen sichtbar macht. Sind die Ressourcen samt Metadaten freigeschaltet, prüfen wir am nächsten Tag, ob alle Informationen auf der sogenannten Detailseite, die sich aus den hinterlegten Daten dynamisch generiert, erscheinen und ob der Content reibungslos abrufbar ist. Im Falle des Videos heißt das, dass wir dort die Metadaten sehen, das Video streamen und die Untertitel zuschalten können. Außerdem lässt sich das Video herunterladen. Wenn auch dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen ist, geben wir Ihnen per E-Mail Bescheid, dass Ihr Content nun über OERSI und damit über die Suche von ORCA.nrw auffindbar ist. Dass Sie die Ressource über das Landesportal hochgeladen haben, sehen Sie an dem ORCA-Symbol auf der Suchergebnisseite sowie an dem Design der Detailseite. Die Metadaten, die Sie zum Material eingegeben haben, dienen als Suchstichworte für Ihre Ressource. Haben Sie als Schlagwort im Formular „Erklärvideo“ angegeben, können Sie nun gezielt nach dem Begriff suchen, um Ihr Video zu finden. Um die Suchergebnisse weiter einzugrenzen, können Sie diverse Suchfilter benutzen.

Und dann?

Wenn Sie sich nun zu Recht fragen, ob die Freischaltung wirklich der letzte Schritt in diesem Prozess ist – natürlich nicht. Gerade bei Open Educational Resources (OER) sind eine Weiternutzung, Anpassungen und eine erneute Zurverfügungstellung ausdrücklich erwünscht. Konzepte zur Pflege und Versionierung von Inhalten sind momentan in der Erarbeitung und werden uns als Content-Management im Besonderen, aber auch die ganze Geschäftsstelle von ORCA.nrw wie auch unsere Kooperationspartner*innen weiterhin sehr beschäftigen. Das Uploadformular, die Suchergebnisdarstellung und das Metadatenkonzept werden zudem stetig erweitert und optimiert. Gerade weil die Komponenten alle stimmig ineinandergreifen müssen, sind dabei passende Konzepte und Sorgfalt die Voraussetzungen für ein gutes Gelingen.

Haben Sie noch Fragen oder Anmerkungen? Schreiben Sie uns unter info-oer@orca.nrw.

Das Content-Management-Team

Saskia Helbeck-PrepensSaskia Helbeck-Prepens, +49 234 32 21881 , saskia.prepens@rub.de

Nimet SarikayaNimet Sarikaya, +49 234 32 26944, nimet.sarikaya@rub.de

Neue Termine der Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“

Im September setzen wir die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“ des Projekts Hochschuldidaktik im digitalen Zeitalter (HD@DH.nrw) und des Landesportals ORCA.nrw fort, in der in einer einstündigen digitalen Veranstaltung

  • HD@DH.nrw für Lehrende in NRW die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch zu ausgewählten Fragen der Lehre im digitalen Zeitalter schaffen möchte und
  • ORCA.nrw über die aktuellen Entwicklungen rund um das Landesportal informiert und Gäste einlädt, die von ihren Projekten und Schnittstellen zu ORCA.nrw berichten.

Mit dem Erfahrungsaustausch von HD@DH.nrw richten wir uns an alle Lehrenden, Hochschul- und Mediendidaktiker*innen der Hochschulen in NRW. Ziel ist es, Einblicke in gute Lehrpraxis, (digitale) Lehr-/Lernmaterialien und innovative Lehrkonzepte zu geben, um den kollegialen Austausch über Fachbereiche und Hochschulen hinaus zu unterstützen.

ORCA.nrw hat regelmäßig verschiedene Projekte zu Gast, um in der Reihe über neue Entwicklungen im Umfeld des Online-Landesportals für Studium und Lehre zu informieren. Die Informationen von ORCA.nrw richten sich insbesondere an alle Geförderten aus den derzeit laufenden Förderlinien OERContent.nrw, Curriculum 4.0.nrw, Data.literacy Education.nrw und digiFellows sowie an alle interessierten Lehrenden an Hochschulen in NRW, die Bildungsmaterialien auf ORCA.nrw unter einer freien Lizenz veröffentlichen oder nutzen möchten.

Die Veranstaltungen finden jeweils donnerstags zwischen 13 und 14 Uhr online statt. Den Link zu Zoom erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung. Hier geht es zur Anmeldung zu den Terminen von HD@DH.nrw. Die Anmeldemöglichkeiten zu den Terminen von ORCA.nrw finden Sie bei der entsprechenden Veranstaltung.

 

Termin Veranstalter Thema und Link zur Anmeldung Kurzinfo
22.09.2022 ORCA.nrw lädt ein Kompetenzzentrum Digitale Barrierefreiheit Impulsgeber*innen: Dr. Anne Haage, Anne Pferdekämper-Schmidt, Sabrina Januzik, Sabrina, Ruzica Jokic

Anmeldelink

Im Rahmen des Projekts barrierefreiheit.dh.nrw unterstützt das Kompetenzzentrum für digitale Barrierefreiheit die Hochschulen in NRW bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit. Eine der Hauptaufgaben besteht in der umfänglichen Netzwerkarbeit mit Akteur*innen der NRW-Hochschulen zum Erfahrungsaustausch, zur Wissens- und Kompetenzbündelung sowie zur Nutzung synergetischer Strukturen im Bereich der Barrierefreiheit von Hochschulwebseiten, digitalen Anwendungen und assistiven Technologien, die im Kontext von Studium und Lehre zum Einsatz kommen. Ziel des Projekts ist es, den Abbau von Barrieren an den Hochschulen voranzutreiben und dadurch die Qualität der digitalen Barrierefreiheit in Studium und Lehre zu steigern.

29.09.2022 HD@DH.nrw verbindet Interaktive Lernlandkarten für Moodle
Impulsgeberin: Martina Rüter, HS Bochum
Interaktive Lernlandkarten sind eine Möglichkeit zur Umsetzung von digitalen Lernpfaden in Moodle und stellen gleichzeitig ein Gamification-Element dar, welches Lernenden auf spielerische Weise den individuellen Lernfortschritt anzeigt. Wie das aussieht, wofür es eingesetzt werden kann und wie interaktive Lernlandkarten mit Inkscape erstellt werden können, zeigt Martina Rüter von der Hochschule Bochum.
6.10.2022 ORCA.nrw lädt ein

Rechtsinformtionsstelle DH.nrw
Impulsgeberinnen: Malin Fischer, Nele Klostermeyer

Anmeldelink

An die Rechtsinformationsstelle können Lehrende der DH.NRW-Hochschulen ihre rechtlichen Fragen unmittelbar richten und erhalten entsprechende Auskunft. Die Rechtsinformationsstelle ist zugleich im Sinne eines Kompetenzzentrums auch für lokale Beratungseinrichtungen der Hochschulen zugänglich, also z. B. für rechtliche Fragen der Mitarbeiter*innen aus E-Learning-Support-Einrichtungen, Bibliotheken und Rechenzentren der DH.NRW-Hochschulen sowie für Personen aus DH.NRW-geförderten Vorhaben. Thematische Schwerpunkte – jeweils im Kontext „digitales Lehren und Lernen“ – sind insbesondere Urheberrecht, Datenschutzrecht, Persönlichkeits- und Markenrecht, Internet- und Medienrecht, Prüfungsrecht.
10.11.2022 HD@DH.nrw verbindet Entscheidungskompetenz aufbauen mit dem Entscheidungsnavi
Impulsgeberin: Mendy Tönsfeuerborn, RWTH Aachen
Das Entscheidungsnavi ist ein an der RWTH Aachen entwickeltes Online-Entscheidungs­­unterstützungs­system, welches Nutzer*innen in fünf Schritten zu einer reflektierten Entscheidung führt. Der Einsatz des Entscheidungsnavis ist sehr vielfältig und reicht aktuell von persönlichen Entscheidungen wie bspw. der Karriereplanung, bis hin zu unternehmerischen, gesellschaftlichen und politischen Themenfeldern. Im Fokus des Impulses steht der Einsatz des Entscheidungsnavis in der Lehre, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und welche Erfahrungen bereits mit den Studierenden gemacht wurden.  
17.11.2022 ORCA.nrw lädt ein ORCA.nrw Geschäftsführung
Impulsgeber: Dr. Markus Deimann, Dr. Joachim Preusse

Anmeldelink

Die Geschäftsleitung von ORCA.nrw informiert über neue Entwicklungen rund um das Landesportal für Studium und Lehre. In den Blick genommen werden insbesondere technische Aspekte und verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Landesportals in der Lehre sowie weitere aktuelle OER-Fortschritte in NRW.

8.12.2022 HD@DH.nrw verbindet Gamification in der Hochschullehre am Bsp. des Gamification-Tools „Tox Time – Forensics for Pharmacists
Impulsgeberin: Dr. Anke Schiedel, Universität Bonn
Das Gamification-Tool „Tox Time“ dient der asynchronen Nachbereitung der Seminarinhalte des Toxikologieseminars, welches im Inverted Classroom Modell durchgeführt wird. In „Tox Time“ können die Studierenden ihre erworbenen Kenntnisse zur Lösung toxikologischer Fälle anwenden und zudem den Umgang mit Nachschlagewerken und Gesetzestexten üben.  

Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch mit Ihnen!

Innovatives E-Learning beim OER-Fachtag Naturwissenschaften

Beim ersten OER-Fachtag Naturwissenschaften, den das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw am 10. Juni unter der Federführung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf organisierte, stand der Austausch zu den Potenzialen von Open Educational Resources (OER) im Mittelpunkt. Vier Projekte, in denen aktuell OER entstehen, stellten ihre Arbeit vor. In den Präsentationen und Diskussionen ging es um didaktische Fragestellungen, organisatorische Hintergründe und technische Herausforderungen.

Prof. Dr. Dirk Burdinski (TH Köln, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften) führte in seinem Keynote-Vortrag „Das Potenzial von Open Educational Resources für die Naturwissenschaften“ in das Thema ein und stellte seine persönliche Motivation für die Veröffentlichung seiner Materialien als OER dar. Der Landeslehrpreisträger betreibt zum Beispiel mehrere Youtube-Kanäle, auf denen er seine Vorträge und Lehrvideos aus dem Bereich Chemie unter offener Lizenz veröffentlicht. Über diese Kanäle erreicht er Zielgruppen weit über seine eigene Hochschule hinaus. Anderen Lehrenden will Burdinski die Angst vor der ‚Verunstaltung‘ ihrer Materialien nehmen: Durch die Vergabe von Creative-Commons-Lizenzen können die Urheber*innen sehr genau bestimmen, was mit ihrem Material gemacht werden darf. Ihm selbst sei es erst einmal passiert, dass sein eigenes Konterfei von unbekannten Dritten ‚nachbearbeitet‘ worden sei, erklärte Burdinski beim OER-Fachtag. „Das war aber bei einem ausgedruckten Poster, das in der Hochschule aushing“, fügte er lachend hinzu. Insgesamt plädierte er für eine engere hochschulübergreifende Zusammenarbeit in der Lehre, so wie es auch in der Forschung gängige Praxis ist.

3D-Modell eines Wasserfalls von Dr. Mandy Duda (RUB), CC BY-SA 4.0

Abbildung 1 3D-Modell des Wasserfalls Engelhofenplatte aus dem Projekt Digifit, Dr. Mandy Duda, RUB (CC BY-SA 4.0)

Die vorgestellten OER-Projekte beeindruckten die Anwesenden mit technischen Finessen: Dr. Mandy Duda (RUB) stellte aufwändige 3D-Modelle von Geländeabschnitten vor, mit denen geowissenschaftliche Exkursionen simuliert werden können. Die Projekte Digifit und DRAGON Ruhr nutzen diese Technik, um Geländearbeit auch für Studierende mit Einschränkungen erfahrbar zu machen und tragen so zu einer diversity-sensiblen Lehre bei. Studierende erkunden zu Hause am Computer zum Beispiel einen Wasserfall und das ihn umgebende Gelände und betrachten „Handstücke“ (Gesteins- und Mineralproben) in allen ihren Details.

PD Dr. Klaus Schaper vom Projekt OER.DigiChem.NRW (HHU, TH Köln, BUW) erklärte, wie es dem Team aus drei Hochschulen gelingt, gemeinsam eine sehr große Anzahl an Software-Tutorials für Chemie-Studierende zu produzieren. „Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg war für uns, dass wir in der ersten Phase des Projekts gemeinsame Standards erarbeitet haben“, stellte er fest. So legten die Beteiligten fest, dass die Video-Tutorials eine bestimmte Länge haben müssen, dass studentische Sprecher*innen darin auftreten und das Publikum direkt per „Du“ angesprochen wird. Eine Pre-Evaluation unter Studierenden half, solche erfolgversprechenden Faktoren zu identifizieren.

Beim Fachtag gab es auch wertvolle Hinweise für die didaktische Herangehensweise an OER-Projekte: Ein großes Plus kann es zum Beispiel sein, wenn Studierende selbst zu Produzent*innen von Lehr-/Lernmaterialien werden. An der Bergischen Universität Wuppertal entstand auf diese Weise eine Lernapp zum Thema „Salamanderpest“, die es Schüler*innen ermöglicht, dieses ernsthafte Thema eigenständig und forschungsnah zu erkunden. Möglich wurde die Umsetzung durch eine fächerübergreifende Kooperation: Biologie- und Design-Studierende der Universität Wuppertal haben Inhalt, Gameplay, Optik und Technik der App gemeinsam entwickelt. Ein großer Motivationsfaktor bei der Erstellung der App ist der Schutz von Ökosystem und Art. Da Salamander unter Artenschutz stehen, ist eine Exkursion und Untersuchung in der Natur nur bedingt möglich. Über eine digitalisierte Möglichkeit der Expedition können praxisnahe Erkundungen weiterhin wertvoller Teil von Lehrveranstaltungen im Studium sein.

Wie die Reformierung eines Studienganges und OER kombiniert werden können, erläuterte Dr. Anja Neuber (UzK). Im Projekt C4.0_BioKöln aus der Förderlinie Curriculum 4.0.nrw wurde mit dem Umbau des Bachelor-Studiengangs Biologie begonnen. Zwei der wichtigsten Ziele dabei sind, alle Module im Sinne des Constructive Alignments zu gestalten sowie digitale Kompetenzen der Studierenden weiterzuentwickeln. Neuber berichtete über die im Projekt entstandenen (OER-)Lernmodule und Lehrvideos, wobei sie auf deren Vorteile einging, die nicht nur allgemeindidaktisch begründet, sondern teilweise auch fachspezifisch sind. Außerdem stellte sie ein Prä- und Post-Test-Szenario als Werkzeug der diagnostischen Lernfortschrittskontrolle vor und erläuterte, wie mit solchen Tests Misskonzeptionen der Studierenden aufgedeckt und diese Erkenntnisse gewinnbringend in die Lehre integriert werden können.

Auch zwei Praxis-Inputs zur Medienproduktion waren Teil des Fachtags. Von Dr. Heike Seehagen-Marx (BUW) erfuhren die Teilnehmenden, wie sie offline H5P-Elemente erstellen können (mit Lumi). Und Peter Bernardi und PD Dr. Klaus Schaper (beide HHU) führten in die Videoproduktion mit einem Lightboard ein, indem sie live und in vielen Farben die Möglichkeiten darstellten, die diese Art der Visualisierung bietet.

Abbildung 2 Peter Bernardi und PD Dr. Klaus Schaper bei ihrem Praxis-Input zur Videoproduktion mit einem Lightboard

Abbildung 2 Peter Bernardi und PD Dr. Klaus Schaper bei ihrem Praxis-Input zur Videoproduktion mit einem Lightboard, (CC BY-SA 4.0)

87 Personen hatten sich für den OER-Fachtag angemeldet, 80 waren dann tatsächlich dabei. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedensten naturwissenschaftlichen Fachbereichen, wobei die Biologie mit 16 Prozent am stärksten vertreten war. Besonders groß war das Interesse am Fachtag unter Mitarbeitenden lehrunterstützender Einrichtungen: Etwas über 40 Prozent der Teilnehmenden kamen aus diesem Bereich. Die überwiegende Mehrheit der Gäste ist an NRW-Hochschulen tätig und rund 80 Prozent arbeiten an einer Universität (FHs: rund 14 Prozent).

Den Fachtag haben ORCA.nrw-Netzwerkstellen von fünf NRW-Hochschulen gemeinsam organisiert. Mit dabei waren neben der HHU Düsseldorf die Ruhr-Universität Bochum die Universität zu Köln, die TH Köln und die Bergische Universität Wuppertal.

Für alle, die nicht beim Fachtag dabei sein konnten, gibt es jetzt die meisten Beiträge in der HHU-Mediathek zum Nachschauen (natürlich als OER, d.h. unter einer CC-Lizenz). Der nächste OER-Fachtag des Netzwerks Landesportal ORCA.nrw am 1. September 2022 widmet sich den Ingenieurwissenschaften. Auch hierfür gibt es bereits weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit

Neue Termine der Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“

Im Mai setzen wir die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“ der Projekte Hochschuldidaktik im digitalen Zeitalter (HD@DH.nrw) und ORCA.nrw fort, in der im zweiwöchigen Rhythmus in einer einstündigen digitalen Veranstaltung

  • HD@DH.nrw für Lehrende in NRW die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch zu ausgewählten Fragen der Lehre im digitalen Zeitalter schaffen möchte und
  • ORCA.nrw über die aktuellen Entwicklungen rund um das Landesportal informiert.

Mit dem Erfahrungsaustausch von HD@DH.nrw richten wir uns an alle Lehrenden, Hochschul- und Mediendidaktiker*innen der Hochschulen in NRW. Ziel ist es, Einblicke in gute Lehrpraxis, (digitale) Lehr-/Lernmaterialien und innovative Lehrkonzepte zu fördern, um den kollegialen Austausch über Fachbereiche und Hochschulen hinaus zu unterstützen.

ORCA.nrw informiert in der Reihe über neue Entwicklungen im Umfeld des Online-Landesportals für Studium und Lehre, so haben wir regelmäßig verschiedene Teilprojekte zu Gast. Die Informationen von ORCA.nrw richten sich dabei insbesondere an alle Geförderten aus den derzeit laufenden Förderlinien OERContent.nrw, Curriculum 4.0.nrw, Data Literacy Education.nrw und Digi-Fellows sowie an andere interessierte Lehrende an Hochschulen in NRW, die Bildungsmaterialien auf ORCA.nrw unter einer freien Lizenz veröffentlichen oder nutzen möchten.

Die nächsten Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auch nochmal in unserer Terminübersicht. Die Termine finden jeweils donnerstags zwischen 13 und 14 Uhr online statt. Den Link zu Zoom erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung am Tag vor der Veranstaltung per Mail.

 

Termin Veranstalter Thema
05.05.2022 ORCA.nrw informiert Openaccess.nrw
Impulsgeberinnen: Katrin Falkenstein-Feldhoff, Miriam Kötter, beide UDE
19.05.2022 HD@DH.nrw verbindet Potential von Online-Lernmodulen in der Hochschullehre
Impulsgeber: Paul König, Hochschule für Polizei und Verwaltung
09.06.2022 ORCA.nrw informiert Educast
Impulsgeber: Markus Marek, WWU
23.06.2022 ORCA.nrw informiert Interaktive Lernlandkarten mit Inkscape für Moodle erstellen
Impulsgeberin: Martina Rüter, HS Bochum

 

Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch mit Ihnen!