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Zeitschrift OrganisationsEntwicklung hat ORCA.nrw-Profilschärfung als Thema in aktueller Ausgabe

Die Profilschärfung des Landesportals ORCA.nrw hat auch außerhalb von Nordrhein-Westfalen für Interesse gesorgt. Die Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (ZOE) widmet ihr unter der Überschrift „Gestaltung eines organisationalen Identitätsfindungsprozesses“ eine Doppelseite in der aktuellen Ausgabe. Im Rahmen der beliebten Rubrik „Von vage zu konkrekt“ über berichten die Geschäftsführer von ORCA.nrw, PD Dr. Markus Deimann und Dr. Joachim Preusse, über ihre Zielsetzung, die Notwendigkeit sowie das Vorgehen und Herausforderungen. Dazu berichten sie über ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Profilschärfungsprozess.

Im Zuge der Profilschärfung hat ORCA.nrw unter anderem die Konturierung seiner Angebote in drei trennscharf definierte Säulen (OER, Vernetzung, Unterstützung des Studieneinstiegs) sowie auf technischer Ebene die länderübergreifende Zusammenarbeit mit der niedersächsischen TIB (Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek) beschlossen. Um die Ergebnisse bestmöglich sichtbar zu machen, war ebenfalls die Marke ORCA.nrw samt visuellem Erscheinungsbild modifiziert und der Webauftritt komplett überarbeitet worden.

Die ZOE erscheint seit über 40 Jahren und gilt als eine der renommiertesten Fachzeitschriften für Change Management und Unternehmensentwicklung im deutschsprachigen Raum. Jede der vier Ausgaben im Jahr widmet sich dabei einem besonderen Thema, in der aktuellen Ausgabe steht das Thema „Übergänge wirksam gestalten“ im Fokus. In der Rubrik „Von vage zu konkret“ berichten regelmäßig Personen aus der Praxis über ihre Erfahrungen.

Joachim Preusse: „Erscheinungsbild von ORCA.nrw soll zum geschärften Profil passen“

Dr. Joachim Preusse ist stellvertretender Geschäftsführer bei ORCA.nrw und hatte in den vergangenen Monaten einiges zu tun. Neben wichtigen Entscheidungen auf technischer Ebene forcierte er gemeinsam mit Geschäftsführer PD Dr. Markus Deimann und dem Lenkungskreis des Landesportals die Profilschärfung von ORCA.nrw. Im Interview spricht er über die Beweggründe für den Relaunch der Website, die damit einhergehende Modifikation der Marke, und er gibt einen Ausblick, was Nutzende künftig auf ORCA.nrw erwarten dürfen.

Bei ORCA.nrw ist aktuell viel in Bewegung. Der Profilschärfungsprozess ist abgeschlossen, in dieser Woche wurde die neue Website gelauncht und parallel die Marke ORCA.nrw überarbeitet. Wie kam es zu diesen Entscheidungen?

Preusse: Es stimmt, wir haben in den letzten Monaten einige strategisch wichtige Entscheidungen getroffen. Die Profilschärfung mit der Implementierung unserer drei Säulen – Grundversorgung der Hochschulen mit offen lizenzierten Lehrmaterialien (OER), Angeboten für die Vernetzung zu den verschiedenen Aspekten digital gestützter Lehre und Angeboten für die Studieneingangsphase – ist dabei an erster Stelle zu nennen. ORCA.nrw war zunächst mit einem sehr breiten Aufgabenspektrum geplant worden, das haben wir nun versucht ein Stück weit einzugrenzen und auszudefinieren, sodass das Portal in den Hochschulen dauerhaft als nachgefragter und relevanter Partner wirksam werden kann. Zudem arbeiten wir beim Betrieb der Repositorien, d. h. einer der wichtigen technischen Komponenten des Portals, seit Anfang 2024 mit der Technischen Informationsbibliothek Hannover (TIB) zusammen. Dadurch haben wir bei ORCA.nrw künftig mehr Möglichkeiten, Inhalte beispielsweise in Themenwelten oder Fachwelten zu bündeln und zielgruppengerecht aufzubereiten.

Die Website von ORCA.nrw wurde komplett überarbeitet und zeigt unter anderem eine neue Menüstruktur.

Preusse: Für Nutzerinnen und Nutzer von ORCA.nrw ist die Website der wichtigste Anlaufpunkt. Wir wollten die Menüstruktur an unser präzisiertes und weiterentwickeltes Angebot anpassen und haben uns dafür entschieden, sie anhand unserer drei Säulen zu strukturieren. OER, Vernetzung von Lehrenden und Angebote für die Studieneingangsphase bilden den inhaltlichen Schwerpunkt unserer Arbeit, das soll deutlich werden.

Welche Rolle spielte der Markenauftritt dabei?

Preusse: Mit der Profilschärfung ging nicht nur die Anpassung unserer technischen Infrastruktur einher, sondern es war schnell klar, dass wir auch die Marke ORCA.nrw weiterentwickeln müssen. Wir wollen nützlich für die Hochschulen in NRW sein, entsprechend soll man bei uns schnell finden, was man sucht. Zudem sollen die Seiten niedrigschwelliger zugänglich sein. Bei aller Struktur wollen wir auf ORCA.nrw aber auch Raum für Inspiration bieten. Dafür haben wir zum Beispiel unsere OER-Bibliothek ins Leben gerufen, um künftig Sammlungen von Lehr-/Lernmaterialien anbieten zu können. Zudem wollen wir verbindend sein, dafür braucht es natürlich unsere Veranstaltungsformate und eine starke Community, aber auch ein passendes Erscheinungsbild.

Inwieweit wurde die visuelle Aufmachung verändert?
Preusse:
Unser Corporate Design war von dominanten dunklen Farben geprägt. Das passte nicht mehr zu unserem geschärften Profil. Also haben wir uns im Team hingesetzt und unsere Markenwerte, Markentonalität und unser Leitbild weiterentwickelt. Wir wollten das Rad nicht neu erfinden, sondern bei unserem visuellen Auftritt aus dem Bestehenden mehr herausholen. Auch hier ist Weiterentwicklung das Stichwort. Unser Erscheinungsbild war geprägt von dunklen Blau- und Rottönen. Diese Farben streichen wir nicht komplett, setzen sie aber deutlich pointierter ein. Wir verstehen uns als Partner der 37 Hochschulen in NRW, entsprechend wollen wir nicht nur im direkten Kontakt, sondern auch auf unserer Website freundlich und persönlich auftreten. Deswegen haben wir uns von den Illustrationen verabschiedet, die bisher unseren Markenauftritt dominiert haben. Stattdessen wollen wir echte Personen, vor allem Lehrende aus NRW, zeigen. Ihre Arbeit, ihre Geschichten und ihre Gesichter wollen wir sichtbar machen.

ORCA.nrw stärkt Profil als landesweiter Dienstleister für digital gestütztes Lehren und Lernen  

Der Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw) hat in den letzten Monaten eine Reihe von Maßnahmen zur Profilschärfung und Konturierung seiner Angebote umgesetzt. Diese sind von nun an über die umfassend überarbeiteten Webseiten www.orca.nrw zugänglich, die das Portal einladender und niedrigschwelliger zugänglich machen. Damit profiliert sich ORCA.nrw als zentraler Dienstleister für digital gestütztes Lehren und Lernen an nordrhein-westfälischen Hochschulen.

Zukünftig sind die Angebote des Portals drei trennscharf definierten Säulen – Grundversorgung mit OER, Vernetzung der nordrhein-westfälischen Hochschulen und Unterstützung des Studieneinstiegs – zugeordnet. „Als gemeinsame Betriebseinheit von 37 öffentlich-rechtlichen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ist unser Anspruch, Leistungen bereitzustellen, die in den Hochschulen relevant und nachgefragt sind. Innerhalb dieser drei Säulen unterbreiten wir klar definierte Angebote, die zur Lösung konkreter Probleme beitragen werden“, sagt Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer des Portals.

Säule 1: OER für die Hochschulen in NRW

In Säule 1 (Grundversorgung mit OER) stellt das Portal Lehrenden der nordrhein-westfälischen Hochschulen einen zentralen Zugang für die Publikation, den Austausch und die Bearbeitung von offen lizenzierten Lehrmaterialien, sog. Open Educational Resources (OER), zur Verfügung. Diese Materialien können kostenfrei genutzt und verändert werden, sodass sie passgenau für konkrete Lehrveranstaltungen konfiguriert werden können. Der fachübergreifend angelegte Materialpool speist sich neben „Materialspenden“ aus den Hochschulen vor allem auch aus Materialien, deren Erstellung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gezielt gefördert wurde. So sind beispielweise in der Förderlinie OERContent.nrw in den Jahren 2019 bis 2022 insgesamt 27 Millionen Euro für die Erstellung offen lizenzierter Lehrmaterialien zur Verfügung gestellt worden.  

Die Grundidee ist, dass Lehrmaterialien, die ergänzt oder verändert wurden, anschließend wieder hochgeladen werden und der Materialpool so stetig wächst. Durch die frei nutzbaren Materialien kann die Hochschullehre variantenreicher werden und es lassen sich Zeitersparnisse in der Vorbereitung von Lehrveranstaltungen erzielen. Zudem will ORCA.nrw eine Plattform bieten, auf der auch hochschulübergreifend an der Erstellung und Verbesserung von Lehrmaterialen gearbeitet werden kann, was letztlich die Qualität von Lehre und Studium erhöht. „So wollen wir dazu beitragen, dass in der Lehre an den NRW-Hochschulen die didaktischen Möglichkeiten einer digital geprägten Welt umfassend genutzt werden und die Studierenden die Lernziele ihrer Studiengänge noch besser erreichen können“, so Deimann. Beim Betrieb der dazu notwendigen technischen Infrastruktur kooperiert ORCA.nrw – bundesweit einmalig – mit der Technischen Informationsbibliothek Hannover und trägt so zur Realisierung länderübergreifender Synergiepotenziale bei.

Säule 2: Vernetzung von Lehrenden

In der zweiten Säule (Vernetzung) werden verschiedene Veranstaltungsformate zur Vernetzung von Lehrenden und lehrunterstützendem Personal, z. B. in Bibliotheken und Didaktikzentren  der NRW-Hochschulen, umgesetzt. Ziel ist zum einen, Communities von OER-Interessierten aus verschiedenen Fachrichtungen aufzubauen, um so die Hürden zum Erstellen und (Nach-) Nutzen von OER zu senken. Zum anderen werden, ohne unmittelbaren OER-Bezug, Dialogformate zur gemeinsamen Weiterentwicklung digital gestützter Lehre an den NRW-Hochschulen angeboten. Zudem engagiert sich ORCA.nrw auch in der Vernetzung mit Portalen für digital gestütztes Lehren und Lernen anderer Bundesländer, insbesondere im Rahmen des Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und Dienste (KNOER).

Säule 3: Angebote für den Studieneinstieg

In Säule 3 („Starker Start ins Studium“) bietet ORCA.nrw Studienanfängerinnen und -anfängern einen Pool von qualitätsgesicherten Online-Kursen und Selbsttests, u. a. zu den Themen Mathematik, Sprach- und Textverständnis sowie Lernstrategien. Mit dieser Unterstützung beim Übergang von der Schule oder einer Berufstätigkeit zur Hochschule wird ein unmittelbarer Beitrag zur weiteren Absenkung von Abbruchquoten gerade in den ersten Hochschulsemestern geleistet. Dabei ist auch für eine persönliche Unterstützung gesorgt: Mathematische oder auf Sprach- und Textkompetenzen bezogene Fragen, die sich in Selbstlernkursen nicht beantworten lassen, können Studierende per Telefon oder Chat an fachlich versierte Tutorinnen und Tutoren richten.

Zu ORCA.nrw

Im Zuge der digitalen Transformation der Hochschullehre sind seit Anfang der 2000er-Jahre in mehreren Bundesländern zentrale Einrichtungen und Portale zur Unterstützung des digital unterstützten Lehrens und Lernens an Hochschulen entstanden. In Nordrhein-Westfalen (NRW) übernimmt diese Aufgabe das 2020 gegründete und 2021 eröffnete Landesportal „Open Resources Campus NRW“ (www.orca.nrw). Dieses ist als gemeinsame Betriebseinheit von 37 öffentlich-rechtlichen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen organisiert und eng in die Kooperationsgemeinschaft Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) eingebunden. Das Land NRW finanziert ORCA.nrw aus Mitteln seiner Digitalisierungsoffensive. In der an der Ruhr-Universität Bochum angesiedelten Geschäftsstelle arbeiten derzeit 15 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. ORCA.nrw entwickelt sein Serviceportfolio – ausgehend von den Bedarfen der nordrhein-westfälischen Hochschulen – kontinuierlich weiter.

Strukturierter und persönlicher – der neue Webauftritt von ORCA.nrw

Klare Menüführung, freundliche Aufmachung und verbesserte Angebote: Mit dieser Zielsetzung haben wir beim Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw) in den vergangenen Monaten intensiv am Relaunch unserer digitalen Heimat gearbeitet. Nun ist es soweit: Die neue Website des Landesportals ist seit heute unter ORCA.nrw zu erreichen.

Durch die optimierte Aufmachung sollen Lehrende, Studierende und alle Hochschulangehörigen in Nordrhein-Westfalen bestmöglich die zahlreichen Angebote finden und nutzen können.

„Wir freuen uns sehr, endlich unsere neue Website präsentieren zu können. Dem Relaunch ist ein sorgfältiger Entwicklungsprozess vorangegangen, der die Bedarfe unserer Zielgruppen und die vielen konstruktiven Rückmeldungen aus der Community berücksichtigt. Die neue Website ist ein entscheidender Baustein, um die Profilschärfung bei ORCA.nrw sichtbar zu machen“, sagt PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer des Landesportals.

Die Menüstruktur von ORCA.nrw bildet künftig die drei inhaltlichen Schwerpunkte – Grundversorgung mit Open Educational Resources (OER), Vernetzung von Lehrenden in NRW sowie die Unterstützung des Studieneinstiegs – ab. Die Einführung der drei Säulen war im Zuge des Prozesses zur Profilschärfung verabschiedet worden.

OER-Sammlungen in neuer Bibliothek

Der OER-Bereich orientiert sich in der neuen Aufmachung am sogenannten OER-Lebenszyklus. Nutzende finden so schnell und übersichtlich Informations- und Unterstützungsangebote zum Erstellen, Teilen, Finden und Nutzen von OER. Der Upload und die Suche sind wie gewohnt über ORCA.nrw abrufbar, bei der technischen Umsetzung arbeitet das Landesportal aus NRW hier mit der Technischen Informationsbibliothek Hannover zusammen. Unter „OER finden“ warten zwei Highlights von ORCA.nrw. Nutzende können sich in der neuen OER-Bibliothek zu vielen Fachgebieten und Themen inspirieren lassen oder gezielt Materialsammlungen durchsuchen. Darüber hinaus bietet der Bereich „GefOERderte Kurse“ eine Übersicht über die Projekte aus der Förderlinie OERContent.nrw sowie weitere Projekte aus NRW.

Vernetzung analog wie digital

Die zweite Säule „Vernetzung“ richtet sich ebenfalls an Lehrende und Hochschulangehörige in NRW. Ziel ist es, die zahlreichen von und mit ORCA.nrw organisierten Veranstaltungen wie „Lehre verbindet NRW“, den OER-Fachtag oder die ORCA.nrw-Tagung gebündelt an einem Ort darzustellen. Teilnehmende finden in diesem Bereich wichtige Informationen, Programme, Links zur Anmeldung und ausführliche Nachberichte. Darüber hinaus stellt sich auch unser Netzwerk Landesportal vor und Sie kommen zu unserer digitalen Community-Plattform auf HumHub.

Thematisch sortierte Angebote für Studierende

Auch für Studieninteressierte und Studieneinsteigerinnen und -einsteiger bietet ORCA.nrw ein attraktives Angebot. Neben insgesamt sieben qualitätsgeprüften Online-Selbsteinschätzungstests und -Kursen finden Studierende auch hilfreiche Informationen und persönliche Unterstützungsmöglichkeiten. Neu dabei: Die Angebote unterteilen sich thematisch in die Bereiche Sprach- und Textverständnis, Mathematik sowie Motivation und Lernstrategien.

Modifikation der Marke ORCA.nrw

Um der Profilschärfung auch im Erscheinungsbild gerecht zu werden, hat ORCA.nrw seine Marke modifiziert. Das wird auf der neuen Website deutlich. Persönliche Fotos und Videos lösen die bisherigen Illustrationen ab, das dominante Dunkelblau wird in der optimierten Farbwelt deutlich dezenter eingesetzt, um einen freundlicheren Charakter herzustellen. Das markante Rot wird – wie im ORCA.nrw-Logo – punktuell eingesetzt. Auf der Startseite erhalten Lehrende und Hochschulangehörige aus NRW eine prominente Bühne. Durch etablierte und neue redaktionelle Formate wollen wir bei ORCA.nrw künftig ihre wichtige Arbeit noch mehr ins Schaufenster stellen.

Büroräume in Bochum: ORCA.nrw fortan mit DH.NRW und KDU.NRW unter einem Dach

Die Geschäftsstelle von ORCA.nrw hat eine neue Adresse: Seit dem 8. August befinden sich die Büroräume des Landesportals an der Universitätsstraße 104 in 44799 Bochum. Zuvor waren sie im knapp drei Kilometer entfernten O-Werk. In beiden Gebäuden werden Räumlichkeiten von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) angemietet, an der das Landesportal ORCA.nrw organisatorisch angesiedelt ist.

ORCA.nrw wird im Gebäude an der Universitätsstraße 104 (im Bild) künftig mit zwei weiteren wichtigen landesweiten Einrichtungen unter einem Dach arbeiten: der Geschäftsstelle der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) sowie die Koordinierungsinstanz Digitale Unterstützungsprozesse NRW (KDU.NRW). Beide sind ebenfalls an der RUB angedockt und haben ihre Büroräume auf derselben Etage. Wir freuen uns auf eine gute und gewinnbringende Zusammenarbeit für die Hochschulen in NRW.

2/2024: Traditionsreiche Location für die ORCA.nrw-Bühne beim U:FF

Von Semesterferien keine Spur: Auch im Februar gibt es wieder einiges rund um ORCA.nrw zu berichten. Viel Spaß beim Monat-Rückblick „Neues aus der Geschäftsstelle“!

 

U:FF-Location in Bochum steht

In den vergangenen Wochen hat uns oft die Frage erreicht: Wo veranstaltet ORCA.nrw die Bühne beim University:Future Festival? Nun ist klar: Die Alte Lohnhalle in Bochum-Wattenscheid (oben im Bild) wird Veranstaltungsort der NRW-Partnerbühne am 6. Juni 2024. Im Schatten des Förderturms der ehemaligen Zeche Holland steht der Tag dann unter dem Motto „Networking & Participation“. Fürs U:FF, das in diesem Jahr vom 5. bis 7. Juni an fünf Standorten sowie digital stattfindet, sind insgesamt über 600 Einreichungen eingegangen, aus denen in den kommenden Wochen das Programm zusammengestellt wird. Tickets für die kostenlose ORCA.nrw-Bühne sind aber schon jetzt erhältlich.

 

KI-Projekt in vollem Gange

Wer in den vergangenen Wochen auf ORCA.nrw gewesen ist, wird es vermutlich bemerkt haben: Das Projekt KI-NEL-23-NRW geht in die heiße Phase. Jeden Freitag wurde im Februar ein Video zum Thema „KI und OER“ veröffentlicht, und die Serie wird im März fortgeführt. Mitte des Monats stand dann ein weiteres Highlight des Projekts auf dem Plan: der Online-Workshop mit der Frage, wie man Künstliche Intelligenz für OER sinnvoll nutzen könne. Über 80 Anmeldungen gingen ein, und es wurde zwei Stunden lang diskutiert und gefachsimpelt. Wer mehr über das Thema „KI und OER“ erfahren möchte, sollte unbedingt auf unserer Projektseite vorbeischauen.

 

Neue Heimat für die RiS

Die Rechtsinformationsstelle ORCA.nrw (RiS) hat eine neue Heimat: Künftig ist sie nicht mehr an der Universität Münster, sondern an der FernUniversität in Hagen ansässig. Das Angebot bleibt aber bestehen und richtet sich nach wie vor an die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Der thematische Schwerpunkt der RiS liegt auf Themen wie dem Urheberrecht, Datenschutzrecht, Persönlichkeits- und Markenrecht, Internet- und Medienrecht sowie Prüfungsrecht. Individuelle Anfragen können wie bisher an die Mailadresse rechtsinformation@orca.nrw gestellt werden.

 

Kleines Jubiläum

Der OER-Tipp des Monats ist eine feste Rubrik bei ORCA.nrw. In jeder Ausgabe stellen wir ein besonderes Material vor und beleuchten dabei auch die Entstehungsgeschichte und die Personen dahinter. Im Februar wurde die zwölfte Ausgabe veröffentlicht, und der OER-Tipp feiert seinen ersten Geburtstag. In der Jubiläumsausgabe begeben wir uns mithilfe einer kurzweiligen Videoreihe ins Labor. Im ersten Video werden die Dos und Don’ts des Laboralltags erklärt.

 

Endlich wieder da: Lehre verbindet NRW

Im Sommersemsester ist es wieder soweit: Die beliebte Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“ geht in die nächste Runde. Insgesamt werden in drei verschiedenen Veranstaltungen Projekte aus der OERContent.nrw-Reihe vorgestellt, die Teilnahme ist wie gewohnt kostenlos. Alle Informationen finden Sie hier.

ORCA.nrw-Tagung findet großen Anklang

Es war richtig was los im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum. Knapp 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden den Weg zur zweiten offiziellen ORCA.nrw-Tagung und tauschten sich unter dem Motto „Digitale Transformation in der Hochschullehre“ aus. Von morgens bis abends war dabei ein abwechslungsreiches Programm mit unterschiedlichen Formaten und reichlich Raum und Zeit zur Vernetzung geboten. Ausgerichtet wurde die Tagung von ORCA.nrw sowie dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, gefördert wurde sie vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW). 

Um Punkt zehn Uhr begrüßten Moderator PD Dr. Malte Persike und der stellvertretende Geschäftsführer von ORCA.nrw, Dr. Joachim Preusse, die Gäste im großen Saal. Nach dem Grußwort von Prof. Dr. Kornelia Freitag, Prorektorin für Lehre und Studium an der Ruhr-Universität Bochum, stand direkt der erste Programmpunkt an: In drei verschiedenen Sälen stellten zahlreiche geförderte Projekte aus Nordrhein-Westfalen sich und ihre Arbeit vor. Schon da wurde munter diskutiert, und der Ideenaustausch ging direkt nach der Mittagspause weiter.

An insgesamt zehn Thementischen tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im World-Café-Format zu unterschiedlichen Bereichen der Hochschullehre aus. So ging es unter anderem um die „Transformation der Lehre durch Learning Analytics“ oder die Frage „Open Educational Culture an Hochschulen: (Wie) Geht das?“. Zum Abschluss des offiziellen Programms wurden die einzelnen Ergebnisse aus den Diskussionen in großer Runde präsentiert, ehe der Tag in geselliger Runde seinen Ausklang fand.

Dr. Joachim Preusse

 

Dr. Joachim Preusse, stellvertretender Geschäftsführer von ORCA.nrw: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Tagung auch in diesem Jahr so viel Zuspruch gefunden hat. Uns als Landesportal ist es ein besonderes Anliegen, mit Angeboten wie der Tagung zur Vernetzung in der Hochschullehre beizutragen. Ein Dankeschön gilt dem Stifterverband für die hervorragende Kooperation, dem MKW für die Unterstützung sowie allen Teilnehmenden, die mit ihrem Input zu einem gelungenen Tag beigetragen haben.“

 

In Kürze finden Sie weitere Inhalte und Fotos zur ORCA.nrw-Tagung 2023 auf dieser Seite.

10/2023: ORCA.nrw zum Studieneinstieg

Im Oktober standen bei ORCA.nrw die Studierenden im Fokus – genau gesagt die Erstsemester-Studierenden. Mit besonderen Angeboten unterstützt sie das Landesportal, um einen perfekten Start ins Studium zu ermöglichen. Darüber hinaus werfen zwei Tagungen ihre Schatten voraus und verschiedene interessante OER-Projekte standen im Fokus. Das alles lesen Sie wie gewohnt im Monats-Überblick „Neues aus der Geschäftsstelle“.

 

Anna SancilloBegrüßung der Erstsemester-Studierenden

Das neue Semester ist gestartet, und an Nordrhein-Westfalens Hochschulen wurden im Oktober natürlich auch alle Erstsemester-Studierenden begrüßt. Um sie beim Einstieg ins Studium bestmöglich zu unterstützen, hat das Landesportal ORCA.nrw in diesem Monat in besonderem Maße auf die speziell zusammengestellten Inhalte auf der Seite Studieneingangsphase aufmerksam gemacht. In zahlreichen Begrüßungs-Tüten an den Hochschulen freuten sich die Erstsemester-Studierenden über Postkarten mit Link zu den Online-Angeboten, darüber hinaus informierten die ORCA.nrw-Netzwerkstellen wie Anna Sancillo an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (im Bild) persönlich. Im Bereich der Studieneingangsphase finden Studierende auf ORCA.nrw unter anderem digitale und kostenfreie Online-Kurse zur Vorbereitung auf Bereiche wie Mathematik oder wissenschaftliches Arbeiten. Vorbeischauen lohnt sich!

 

Noch anmelden zur ORCA.nrw-Tagung

Der Countdown läuft: In gut einem Monat, am 28. November, findet die zweite offizielle Tagung vom Stifterverband und ORCA.nrw unter dem Motto „Digitale Transformation der Hochschullehre“ im Veranstaltungszentrum an der Ruhr-Universität Bochum statt. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist noch möglich, aufgrund der hohen Nachfrage sollten sich Interessierte aber beeilen. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen, und dort werden in den kommenden Tagen auch weitere Neuigkeiten zum Programm veröffentlicht.

 

InDigO-Tagung in Paderborn

An der Universität Paderborn findet bereits in der Woche zuvor, am Freitag, den 24. November, die Tagung des Projekts InDigO statt. Im InDigO-Projekt wird am Beispiel der Themen Inklusion und inklusive Medienbildung untersucht, wie und unter welchen Voraussetzungen Lehrende in Lehramtsstudiengängen OER in ihre Lehre einbinden können. Insgesamt sind sieben NRW-Hochschulen sowie das Landesportal ORCA.nrw beteiligt. Auf der Tagung steht der interdisziplinäre Austausch über eine Kultur des Teilens im Fokus. Anmeldungen sind hier möglich.

 

Projekte stellen sich vor

Die beliebte Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“ von HD@DH.nrw und ORCA.nrw bot auch im Oktober wieder ein Highlight. Fabian Dillendörfer von der TU Dortmund stellte die Arbeit des OERContent.nrw-geförderten OER-Projekts „TZdigital.nrw“ vor. Für alle, die nicht dabei sein konnten: In den kommenden Wochen wird es ein ausführliches Porträt über das Projekt in unserem ORCA.nrw-Blog geben. Im November geht die Reihe übrigens weiter, unter anderem stellt sich am 16. November das OERContent.nrw-Projekt „LArS.nrw“ vor, in dem ein digitales Lehr-Lern-Angebot für angehende Lehrkräfte in sozialwissenschaftlichen Fächern entwickelt wird. Alle Infos zu „Lehre verbindet NRW“ sowie die Anmeldeoptionen finden Sie hier.

 

OER-Tipp des Monats

Für den OER-Tipp des Monats Oktober hat man am besten ein VR-Headset parat. Es wird virtuell, und möglich macht das das Projekt „Extended Reality in der Lehre“. Unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Lehn wurden an der FH Dortmund OER-Materialien erstellt, die Studierenden sehr praxisorientiert die Grundlagen von Extended Reality, einer Bündelung von Augmented und Virtual Reality, nahebringt. Mithilfe der Materialien sollen Studierende auch erste eigene XR-Applikationen erstellen können. Mehr dazu gibt’s hier

7/2023: 1.000 Materialien, zwei neue Fachtage, ein OER-Tipp des Monats

Mit guten Neuigkeiten startete der Monat: Im vergangenen halben Jahr ist das frei verfügbare Material auf ORCA.nrw um 173 Prozent angestiegen. Darauf will das Landesportal aufbauen, um künftig den OER-Pool zu erweitern und noch attraktiver zu gestalten. Dies und weitere Neuigkeiten gibt’s in der Juli-Ausgabe von „Neues aus der Geschäftsstelle“.

 

1.000 OER-Materialien aus NRW

Meilenstein bei ORCA.nrw: Zu Beginn des Monats ist das 1.000. OER-Material aus Nordrhein-Westfalen auf dem Landesportal für Studium und Lehre veröffentlicht worden. PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer ORCA.nrw, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem erfolgreichen technischen Aufbau des Landesportals schon jetzt so viele qualitativ hochwertige Materialien aus verschiedenen Fachrichtungen erhalten haben und es immer mehr werden.“ Im letzten halben Jahr hat sich die Zahl der freigeschalteten Materialien fast verdreifacht, und die Tendenz ist weiter steigend.

 

Zwei OER-Fachtage im September

Weiter geht’s bei den OER-Fachtagen – und das im September direkt in doppelter Ausführung. Zunächst findet am 4.9. an der Hochschule für Gesundheit in Bochum der OER-Fachtag Gesundheit statt, zwei Wochen später am 19.9. steigt dann der OER-Fachtag Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie digital. Anmeldungen sind für beide Fachtage ab sofort möglich, alle Informationen zum Prozess, Programm und zur Anreise sind hier zu finden.

 

OER als Fokusthema bei der #CIHH23

Ende September veranstaltet das Multimediakontor Hamburg (MMKH) die diesjährige Campus Innovation. Das Motto 2023 lautet „KI, Nachhaltigkeit & OER an Hochschulen“. Im Rahmen eines interaktiven Barcamp- und Workshoptages soll am 29. September die Rolle von offenen Bildungsressourcen im Transformationsprozess von Bildung und Kultur näher beleuchtet werden. In enger Abstimmung mit dem Kooperationsnetzwerk für OER-förderliche Infrastrukturen und Services (KNOER), dessen Mitglieder unter anderem das MMKH sowie ORCA.nrw sind, wurde das Barcamp vorbereitet. ORCA.nrw-Geschäftsführer und KNOER-Vorsitzender, PD Dr. Markus Deimann, wird Teil eines Gemeinschaftsvortrages zur Roadmap der digitalen Hochschulbildung sein. Anmeldungen sind schon jetzt hier möglich. 

 

Open-Science-Week an der RUB

„Offenheit leben – Austausch fördern“ – Unter diesem Motto veranstaltet die Ruhr-Universität Bochum (RUB) im Oktober die virtuelle Open-Science-Week 2023. Vom 23. bis 27.10. informiert die RUB zu den Themen Open Access, Open Data und OER. Die Veranstaltung richtet sich an Forschende, Lehrende und Studierende der RUB sowie alle Interessierten von anderen Hochschulen. Die Programmübersicht sowie alle Informationen zur Anmeldungen finden Sie hier.

 

OER-Tipp des Monats: Liedinterpretation online

Jeden Monat stellt ORCA.nrw im Blog ein besonderes Material vor. Im Format „OER-Tipp des Monats“ ging es im Juli um „Liedinterpretation online“ und die Erstellerin Tatjana Dravenau von der Folkwang-Universität der Künste in Essen. Im Projekt wurde die Musikwissenschaft mit der Literaturwissenschaft verbunden, das Ergebnis ist eine eigens erstellte Seite, auf der Studierende verschiedene musikalische Gedicht-Interpretationen finden. Das Besondere: Es lässt sich sehr einfach sowohl nach Komponistinnen und Komponisten und Dichterinnen und Dichtern filtern, zu jeder Auswahl werden dann sowohl eine literatur- als auch musikwissenschaftliche Analyse sowie eine Klavieraufnahme des Werks angezeigt.

 

Alle OER-Tipps des Monats finden Sie hier in der Übersicht.

 

Neues von der RiS

Die Rechtinformationsstelle DH.NRW veröffentlicht einmal im Monat eine umfangreiche Zusammenfassung der relevanten Neuigkeiten aus der rechtwissenschaftlichen Literatur zum Thema Digitalisierung der Hochschulen in NRW. In diesem Monat geht es in der Kurz-Review unter anderem ums Thema „Datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit bei Videokonferenzdiensten“ sowie die Frage, ob Drohnenaufnahmen, die zum Beispiel in Lehrmaterialien abgebildet werden, unter die Panoramafreiheit fallen. Neben Wissenswertem zum Datenschutz- sowie Urheberrecht erfahren Sie zudem mehr aus den Bereichen Staathaftungs-, Arbeits- und Organisationsrecht. Zu Ausgabe 7/2023 geht’s hier.