In diesem Semester widmet sich ORCA.nrw in besonderem Maße dem Thema „Künstliche Intelligenz in Studium und Lehre“. Unter dem Motto „KI-Kompetenzen stärken mit ORCA.nrw“ bietet das Landesportal für Studium und Lehre neben einer Reihe von Vorträgen und Workshops nun auch eine Videoreihe an, in der Experten aus dem Bereich KI konkrete Anwendungsszenarien aus dem Hochschulalltag erklären und ihre Erfahrungen, Tipps und Tricks weitergeben.
Den Anfang macht Benjamin Paaßen, Juniorprofessor an der Universität Bielefeld. Er forscht seit Jahren zu KI in der Bildung und erläutert in der ersten Folge des Formats „Könnt Ihr schon?“, wie KI bei der Erstellung von OER helfen kann. Dabei verrät er unter anderem, wie Sprachmodelle funktionieren und trainiert werden können und worauf es bei einem guten Prompt ankommt. Und wer wissen will, was genau ein Kuchen damit zu hat, sollte unbedingt einschalten.
Die beiden weiteren Videos erscheinen Anfang 2025.
Bereits im vergangenen Jahr hat ORCA.nrw mithilfe von KI-Experten aus Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus eine zehnteilige Videoserie produziert und veröffentlicht. Bei „Kennt Ihr schon?“ ging es beispielsweise um rechtliche Grundlagen sowie Potenziale und Risiken von KI in Bezug auf OER. Alle Videos sind noch hier abrufbar.
https://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/12/Screenshot-2024-12-16-164750.png9861765janphilipkirschkehttps://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/03/logo_orca_claim_negativ.svgjanphilipkirschke2024-12-16 17:38:012024-12-17 11:19:34Neue Videoreihe zu „KI und OER“ startet mit Prof. Dr. Benjamin Paaßen
Der kompetente Umgang mit Daten ist in medizinischen Berufen enorm wichtig. Im Projekt DIM.RUHR werden daher OER entwickelt, die zur Fortbildung in diesem Bereich im Gesundheitswesen eingesetzt werden können. Auf der ORCA.nrw-Tagung nutzten die Projektmitglieder Anne Mainz (Universität Witten/Herdecke), Vera Weirauch und Tom Strube (beide Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik) sowie Dr. Andreas Meißner (ORCA.nrw) die Gelegenheit, im Rahmen eines zweieinhalbstündigen Workshops über folgende Fragen zu diskutieren: „Welchen Mehrwert bringen OER? Und wie passen OER in das Hochschul- und Bildungsökosystem?“. Hier fassen sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zusammen.
Gastbeitrag von Vera Weirauch und Tom Strube aus dem Projekt DIM.RUHR
Im Rahmen des OER-Festivals in Essen fand ein inspirierender Workshop statt, organisiert vom Projektteam DIM.RUHR. Ziel war es, OER-Neulingen die vielfältigen Möglichkeiten der OER-Community näherzubringen und Experten zusammenzubringen, um Lösungen für die Herausforderungen im deutschen Hochschulbildungssystem zu erarbeiten.
Der Workshop begann mit einem fesselnden Vortrag von Andreas, der die Erfolgsgeschichten von OER aus anderen Ländern präsentierte. Diese Beispiele zeigten eindrucksvoll das Potenzial, das OER für die deutsche Hochschulbildung bieten kann. Die Vorteile – von der Verbesserung des Zugangs zu Bildungsressourcen bis hin zur Förderung einer aktiven Lehr- und Lernkultur – wurden klar herausgestellt und weckten das Interesse der Teilnehmer. In der anschließenden Vorstellungsrunde trafen unterschiedliche Perspektiven aufeinander: Einige Teilnehmer waren enthusiastisch und voller Ideen, während andere durch frühere Erfahrungen skeptisch gegenüber OER eingestellt waren. Besonders bemerkenswert war die Anwesenheit von Verantwortlichen für OER aus verschiedenen Bundesländern, die wertvolle Einblicke in die praktischen Herausforderungen und Erfolge ihrer Arbeit gaben.
Nach der ersten Kennenlernphase wurden die Teilnehmer ermutigt, die gesammelten Skepsis-Impulse in konstruktive Diskussionen umzuwandeln. Gemeinsam identifizierten sie die Mehrwerte von OER und erarbeiteten in einem kreativen World Café Hürden und erste Lösungsansätze zu vier Szenarien, die verschiedene Herausforderungen darstellen. Somit sollten die vorher benannten Mehrwerte greifbar werden. Diese Gruppenarbeit wurde als positiv und bestärkend wahrgenommen und half, Probleme klar zu benennen und Lösungsansätze zu formulieren. Ein zentrales Thema war die Finanzierungsproblematik für Hochschullehrer bei der Erstellung von OER. Die Teilnehmer diskutierten auch die Notwendigkeit einer regulierten Qualitätssicherung und die fehlende Bereitschaft, Materialien zu teilen. Diese Herausforderungen wurden als zentrale Hürden identifiziert, die es zu überwinden gilt, um OER erfolgreich in die Hochschulbildung zu integrieren.
Ein konkreter Lösungsansatz war die Reduzierung der Präsenzlehre, um den Lehrenden mehr Zeit für die Erstellung von OER zu geben. Zudem wurde ein kontrolliertes Austauschnetzwerks zwischen Hochschulen vorgeschlagen, um die Entwicklung und Verbreitung von OER zu fördern. Die Standardisierung von Lehrmaterialien wurde ebenfalls als vielversprechender Schritt diskutiert, um eine einheitliche Ressourcennutzung zu ermöglichen. Ein besonders kreativer Vorschlag war die Einführung finanzieller Prämien für die Erstellung hochwertiger OER – ähnlich dem Anreizsystem von Torprämien im Profifußball. Diese Idee stieß auf reges Interesse, jedoch wurden auch die bestehenden Qualitätsstandards der Hochschul-OER kritisch hinterfragt.
Die Gespräche verdeutlichten auch eine gewisse Frustration über die Rolle der nationalen Regierung in Bezug auf die Unterstützung und Integration von OER in die Hochschulbildung. Viele Teilnehmer wünschten sich stärkere politische Anreize für die Erstellung und den Austausch von OER. Insgesamt zeigte der Workshop, dass die Gruppe sich in einer kritischen Auseinandersetzung mit OER im Hochschulbildungssektor befindet. Erste Lösungsansätze wurden entwickelt, und die Teilnehmer erkannten die Notwendigkeit von Rahmenbedingungen, die die Integration von OER in den Arbeitsalltag erleichtern. Die positive Moderation und die problemorientierte Herangehensweise trugen zu einem erfolgreichen Austausch bei. Die Teilnehmer gingen mit neuen Ideen und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl nach Hause, bereit, die Herausforderungen im OER-Bereich anzugehen.
Dieser Workshop war nicht nur ein Schritt in Richtung einer besseren OER-Integration, sondern auch eine Einladung an alle, sich aktiv an dem nächsten OER-Festival zu beteiligen und gemeinsam die Zukunft der Hochschulbildung zu gestalten!
Mehr zum Projekt DIM.RUHR, an dem auch ORCA.nrw beteiligt ist, finden Sie hier.
https://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/12/DIM.RUHR-Mainz-Strube.png9001600janphilipkirschkehttps://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/03/logo_orca_claim_negativ.svgjanphilipkirschke2024-12-12 17:10:402024-12-12 17:10:41Standardisierung, weniger Präsenzlehre und Prämien – spannende Diskussion über OER-Anreize
Von wegen tote Sprache: Durch die E-Learning-Einheit wird die Sprache Latein wieder zum Leben erweckt und Studierende können eintauchen ins Rom des Jahres 63 vor Christus. Unser OER-Tipp des Monats Dezember wurde erstellt an der Bergischen Universität Wuppertal.
„Salve!“ – So stilecht wird man als Nutzerin oder Nutzer zur E-Learning-Einheit „Lateinische Prosodie“ begrüßt und taucht dann direkt ein ins Rom im Jahre 63 vor Christus. Cicero will vor dem Senat gleich seine berühmte Rede gegen Catilina halten. Diese ist Ausgangspunkt des Lehr-/Lernmaterials, denn das Ziel lautet: die Rede selbst halten zu können. In den folgenden Folien, Aufgaben und Inhalten wird man fundiert und spielerisch genau darauf vorbereitet. Der Begriff Prosodie fasst dabei Aspekte wie Sprachrhythmus, Pausen, Tempo, Akzente sowie Längen und Kürzen zusammen. Es gibt zwar keine Video- oder Audioaufnahmen aus dem Lateinischen, doch ausreichend Quellen, um die Sprache auch heute wieder zum Leben zu erwecken.
ZIELSETZUNG
Das Material richtet sich vor allem an Studierende, die später selbst in der Lehre tätig sein werden. Ihnen soll die Fähigkeit vermittelt werden, selbst lateinische Texte vorlesen zu können. Der Fokus bei „Lateinische Prosodie“ liegt dabei darauf, die Bedeutung von Längen und Kürzen bei der Aussprache sowie die Regeln zur Betonung zu kennen. Die richtige Aussprache ist oft wichtig für das Textverständnis, da es Wörter gibt, die zwar gleich geschrieben werden, aber unterschiedlich ausgesprochen auch unterschiedliche Bedeutungen haben. Auch im Deutschen gibt es dieses Phänomen: das Wort Hochzeit beispielsweise hat bei kurzer Aussprache des Buchstaben O eine andere Bedeutung als bei langer Aussprache.
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
Die Entstehung des Online-Kurses ist der intrinsischen Motivation von Dr. Monika Vogel zu verdanken. Zum einen hat sie schon lange ein persönliches Interesse am Thema lateinische Prosodie, zum anderen hat sie in ihrer Arbeit mit Studierenden festgestellt, dass gerade bei der Aussprache große Unsicherheiten vorhanden sind. In der Schule wird Prosodie in der Regel nicht mitgelehrt, umso größer war dann Vogels Antrieb, Studierenden nicht nur Literatur an die Hand zu geben, sondern auf etwas Nachhaltiges zu verweisen, das sie gerne im Selbststudium durchlaufen. Die Idee zu „Lateinische Prosodie“ war geboren.
ERSTELLERIN
Dr. Monika Vogel lehrt und forscht an der Bergischen Universität Wuppertal im Bereich Klassische Philologie. Ihre Promotion schloss sie 2012 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster ab, arbeitete im Anschluss als Lehrerin an Gymnasien und wurde 2016 Juniorprofessorin für Didaktik des Lateinischen in Wuppertal. Im aktuellen Semester hat sie die Vertretungsprofessur „Klassische Philologie / Fachdidaktik des Lateinischen“ inne.
PERSÖNLICHE NUTZUNGSEMPFEHLUNG
Dr. Monika Vogel: „Das Material ist aus vielfältiger Perspektive nutzbar. Studierende können mit den Kurs Fähigkeiten erlernen, die ihnen im Studium sowie darüber hinaus helfen. Ich wollte dabei bewusst etwas erstellen, das Spaß macht und vor allem nachhaltig einsetzbar ist. Vielleicht sieht das E-Learning-Material aber auch jemand aus einem fachfremden Bereich und fühlt sich inspiriert, auch einmal etwas Interaktives – wie in diesem Fall mit Articulate Storyline – zu erstellen.“
ORCA.nrw setzt sich nicht nur in Nordrhein-Westfalen für die Weiterentwicklung digital gestützter Lehre ein, sondern auch darüber hinaus. Bestes Beispiel: Im Rahmen des OER-Werkstatt-Tags an der Universität Potsdam in Brandenburg hat Nimet Sarikaya, ORCA.nrw-Mitarbeiterin im Bereich Content Management, zusammen mit Verena Russlies vom Zentralen OER-Repositorium in Baden-Württemberg (ZOERR) einen Workshop zum Thema Qualitätssicherung geleitet.
In den knapp anderthalb Stunden entwickelte sich unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine rege Diskussion zu Themen wie „Wie kann ich qualitätsgesicherte OER finden?“ oder „Wie stelle ich sicher, dass ich gute OER veröffentliche?“. Die beiden Referentinnen Sarikaya und Russlies berichteten dabei aus der Praxis und gaben ihre langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Repositorien ans Publikum weiter. Dabei wurden zahlreiche Gespräche auch im Anschluss an den offiziellen Teil des Programms vertieft.
Nimet Sarikaya: „Wir versuchen bei ORCA.nrw seit einigen Jahren, Lehrenden beim Thema Qualitätssicherung von offenen Bildungsressourcen Unterstützung zu bieten und haben dafür eine Reihe an Angeboten etabliert. Diese Erfahrungen an Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern weiterzugeben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir im Workshop inhaltlich sehr in die Tiefe gegangen sind und wir unser Netzwerk weiter ausbauen konnten.“
https://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/11/20241111_OER_Werkstatt_Tag_SandraCava_4591.jpg55048256janphilipkirschkehttps://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/03/logo_orca_claim_negativ.svgjanphilipkirschke2024-11-27 15:54:592024-11-28 09:28:11Workshop in Potsdam: Erfahrungsbericht von ORCA.nrw zur OER-Qualitätssicherung
Im Rahmen der Förderlinie OERContent.nrw entstehen qualitativ hochwertige Lehr-/Lernmaterialien, die im Bereich GefOERderte Kurse zentral über ORCA.nrw abrufbar sind. Nun ist ein weiterer Kurs hinzugekommen: Die Materialien aus dem Projekt OR4Sustainability sind verfügbar. Durch die offene Lizenz können der gesamte Kurs, Teile des Kurses oder auch einzelne Materialien schnell und einfach in die Lehre eingebunden werden.
Im durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) geförderten Projekt „OR4Sustainability“ wurden Fallstudien zur Bewältigung der Klimakrise und zur Steigerung der Nachhaltigkeit, die bspw. in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Umweltingenieurwesen diskutiert werden, entwickelt.
Standortplanung von Ladestationen in Essen simulieren
Insgesamt sind zwölf Fallstudien entstanden, die nach Themenbereichen (Energie, Mobilität/Logistik, Industrie) und Methoden (lineare Optimierung, gemischt-ganzzahlige Optimierung, multikriterielle Entscheidungsunterstützung) gegliedert sind. In einer Fallstudie wird zum Beispiel die Standortplanung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge der Stadt Essen beispielhaft für 100 Fahrzeuge durchgeführt (siehe Bild), in einem anderen geht es um die Energieeffizienz in Containerterminals am Beispiel eines Bahnkrans.
Für alle Fallstudien werden sowohl Verständnisfragen und Aufgaben zum Selbststudium als auch Diskussionsfragen für Gruppenarbeiten oder Lehrveranstaltungen sowie Anleitungen zur Implementierung von komplexeren Lösungsmethoden des Operations Research ausgearbeitet.
Am Projekt beteiligte Hochschulen: Universität Duisburg-Essen, Ruhr-Universität Bochum, RWTH Aachen
https://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/11/OR4Sustainabilty-1.png9001600janphilipkirschkehttps://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/03/logo_orca_claim_negativ.svgjanphilipkirschke2024-11-07 17:35:072024-11-08 12:37:29Standortplanung von Ladestationen in Essen: Mit Fallbeispielen die Operations-Research-Methode vermitteln
Seit Kurzem blicken wir bei ORCA.nrw durch unsere neuen Themenfenster auf besondere Materialien aus NRW, die (noch) nicht bei ORCA.nrw liegen, sondern z.B. auf Instituts- oder Projektseiten aus nordrhein-westfälischen Hochschulen. Dazu zählt auch wipocc.de, unser OER-Tipp des Monats November.
DAS MATERIAL
Wer einen Überblick über das Thema Wirtschaftspolitik erhalten möchte, ist auf wipocc.de genau richtig. Wipocc.de bietet Lehr-/ Lernmaterialien für den Fachbereich Wirtschaftspolitik unter CC-Lizenz und untergliedert sich dabei in fünf Kapitel. Die Themen sind dabei vielfältig von grundsätzlichen Zielen der Wirtschaftspolitik bis zu Kontroversen über Einkommens- und Vermögensverteilung. Innerhalb der jeweiligen Kapitel werden nach der optisch ansprechenden theoretischen Einführung zahlreichreiche Videos, Zitate, Fragestellungen und unterstützende Materialien angeboten. Insgesamt umfasst wipocc.de rund 100 interaktive Elemente auf der Basis von H5P und Geogebra.
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
Die Materialien beleuchten die Vielfalt ökonomischer Perspektiven und legen einen Schwerpunkt auf eine gesamtwirtschaftliche Betrachtung – und sind alle unter offener Lizenz veröffentlicht. Diese Besonderheit war den Erstellern vor sieben Jahren besonders wichtig, denn kostenfreie Lehr-/Lernangebote zum Thema Wirtschaftspolitik gab es viele, allerdings nur wenige unter CC-Lizenz. Prof. Dr. Till van Treeck und Julian Becker von der Universität Duisburg-Essen änderten das und veröffentlichten 2020 die erste Version von wipocc.de.
ZIELSETZUNG
Die Materialien sollen eine strukturierte und ansprechende Einführung in das Thema Wirtschaftspolitik geben – sowohl in der Schule im Fach Sozialwissenschaft als auch der Hochschule. Sie eignen sich zum Einsatz in der Sekundarstufe II der gymnasialen Oberstufe genauso wie in der Bachelor-Lehre. Dabei können sie sowohl von Lehrern und Dozenten als Unterrichtsmaterial als auch von Schülern und Studierenden direkt zum Selbstlernen verwendet werden.
ERSTELLER
van Treeck
Verfasst und erarbeitet wurden die Materialien von Prof. Dr. Till van Treeck und Julian Becker. Van Treeck ist Professor am Institut für Sozioökonomie an der Universität Duisburg-Essen, sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Makroökonomik und Einkommensverteilung. Becker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am selben Institut und dort verantwortlich für die Erstellung zahlreicher Lehr-/Lernmaterialien in der sozioökonomischen Bildung.
Becker
PERSÖNLICHE NUTZUNGSEMPFEHLUNG
Julian Becker: „Unsere Materialien eignen sich durch die CC-Lizenz besonders zum Einsatz in der Lehre. Sie können flexibel genutzt und weiterentwickelt werden. Inhaltlich haben wir versucht, viele Ideen und Denkschulen zu berücksichtigen und verschiedene Blickwinkel einfließen zu lassen. Wipocc.de gibt Schülerinnen und Schülern genauso wie Studierenden einen guten Überblick über das Thema Wirtschaftspolitik.“
https://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/09/Bild-neben-Einfuehrungstext-2.jpg7201280janphilipkirschkehttps://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/03/logo_orca_claim_negativ.svgjanphilipkirschke2024-10-31 16:17:192024-12-10 09:11:16NOVEMBER ’24: Wirtschaftspolitik für Schule und Studium
Im Rahmen der Förderlinie OERContent.nrw entstehen qualitativ hochwertige Lehr-/Lernmaterialien, die zentral über ORCA.nrw abrufbar sind. Nun hat unser Bereich GefOERderte Kurse Zuwachs bekommen: Die Materialien aus dem Projekt Digital HISTO NRW sind verfügbar. Durch die offene Lizenz können der gesamte Kurs, Teile des Kurses oder auch einzelne Materialien schnell und einfach in die Lehre eingebunden werden.
Im durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) geförderten Projekt „Digital HISTO NRW“ wurden digitale Lehr- und Lernangebote im für die medizinische Ausbildung zentralen Fach Anatomie erstellt. Das Angebot umfasst darüber hinaus pathohistologisches und embryologisches Material.
Das zentrale Element von Digital HISTO NRW ist eine Bildsammlung von mehr als 700 histologischen und pathologischen Präparaten mit inhaltlicher Zuordnung dieser zu den verschiedenen Organsystemen des menschlichen Körpers. Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, diese mit einem virtuellen Mikroskop zu betrachten, sowie sie als Einzelbilder herunterzuladen und weiterzubearbeiten.
Am Projekt beteiligte Hochschulen: RWTH Aachen, Ruhr-Universität Bochum, Universität Bonn, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universität Duisburg/Essen, Universität Münster, HS Gesundheit Bochum
https://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/11/virtuellesMikrosokp-digital-histo.jpg9901879janphilipkirschkehttps://www.orca.nrw/wp-content/uploads/2024/03/logo_orca_claim_negativ.svgjanphilipkirschke2024-10-25 14:05:202024-11-08 12:34:35Neue Materialien im Fach Anatomie verfügbar: digitale Histologie
Künstliche Intelligenz ist weiter ein großes Thema in Studium und Lehre. Entsprechend bietet das Landesportal ORCA.nrw in diesem Semester erneut KI-bezogene Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote an.
Diese sind Teil des bundesweiten Projekts „Konzentrierte wissenschaftliche Weiterbildungen zu Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ des Netzwerk für Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL), dem ORCA.nrw als Mitglied angehört. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).
Ziel ist es, bundesweit landesspezifische Weiterbildungsangebote zu „Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ anzubieten. Für NRW sind die NeL-Mitglieder Digitale Hochschule NRW sowie ORCA.nrw mit dem Projekt beauftragt, die operative Umsetzung erfolgt kooperativ durch das Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum sowie ORCA.nrw. Die Angebote von ORCA.nrw legen im Projekt den Fokus auf die praktische Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Bezug auf OER.
Können statt nur kennen – stärkerer Praxisbezug
PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer von ORCA.nrw, sagt: „Wir freuen uns sehr, in Nordrhein-Westfalen relevanten Input zum Thema KI in der Lehre anbieten zu können. Mit unseren Veranstaltungen und einer Videoreihe wollen wir nicht nur informieren, sondern darüber hinaus praktische Empfehlungen und Erfahrungen von Expertinnen und Experten auf dem Gebiet teilen.“
Im vergangenen Jahr hatte ORCA.nrw im Rahmen des Teilprojekts KI-NEL-23-NRW bereits Veranstaltungen zum Thema „KI und OER“ organisiert. In der elfteiligen Videoreihe „Kennt Ihr schon?“ wurden die theoretischen Potenziale und Risiken beleuchtet. Diese geht nun unter dem Namen „Könnt Ihr schon?“ in die nächste Runde und wird vor allem praktische Anwendungen unter Berücksichtigung des OER-Lebenszyklus in den Fokus nehmen.
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat in diesem Jahr ein besonderes Angebot: den Open Science November. Im Rahmen des Themenmonats finden ab dem 4. November über 25 Veranstaltungen (online, hybrid und in Präsenz) statt, sieben davon haben direkten Bezug zu Open Educational Resources (OER). Die Anmeldung ist über die Seite der RUB möglich.
Referent: Matthias Kostrzewa, Professional School of Education RUB | Universitätsverbund digiLL
Zielgruppe: Lehrende, Einsteiger
Ort: Online
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