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Themenfokus: KI-Kompetenzen stärken mit ORCA.nrw

Künstliche Intelligenz ist weiter ein großes Thema in Studium und Lehre. Entsprechend bietet das Landesportal ORCA.nrw in diesem Semester erneut KI-bezogene Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote an.

Diese sind Teil des bundesweiten Projekts „Konzentrierte wissenschaftliche Weiterbildungen zu Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ des Netzwerk für Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL), dem ORCA.nrw als Mitglied angehört. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL).

Ziel ist es, bundesweit landesspezifische Weiterbildungsangebote zu „Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ anzubieten. Für NRW sind die NeL-Mitglieder Digitale Hochschule NRW sowie ORCA.nrw mit dem Projekt beauftragt, die operative Umsetzung erfolgt kooperativ durch das Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum sowie ORCA.nrw. Die Angebote von ORCA.nrw legen im Projekt den Fokus auf die praktische Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Bezug auf OER.

Können statt nur kennen – stärkerer Praxisbezug

PD Dr. Markus Deimann, Geschäftsführer von ORCA.nrw, sagt: „Wir freuen uns sehr, in Nordrhein-Westfalen relevanten Input zum Thema KI in der Lehre anbieten zu können. Mit unseren Veranstaltungen und einer Videoreihe wollen wir nicht nur informieren, sondern darüber hinaus praktische Empfehlungen und Erfahrungen von Expertinnen und Experten auf dem Gebiet teilen.“

Im vergangenen Jahr hatte ORCA.nrw im Rahmen des Teilprojekts KI-NEL-23-NRW bereits Veranstaltungen zum Thema „KI und OER“ organisiert. In der elfteiligen Videoreihe „Kennt Ihr schon?“ wurden die theoretischen Potenziale und Risiken beleuchtet. Diese geht nun unter dem Namen „Könnt Ihr schon?“ in die nächste Runde und wird vor allem praktische Anwendungen unter Berücksichtigung des OER-Lebenszyklus in den Fokus nehmen.

Alle Termine zu Veranstaltungen sowie die neue Videoreihe finden Sie hier.

Zeitschrift OrganisationsEntwicklung hat ORCA.nrw-Profilschärfung als Thema in aktueller Ausgabe

Die Profilschärfung des Landesportals ORCA.nrw hat auch außerhalb von Nordrhein-Westfalen für Interesse gesorgt. Die Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (ZOE) widmet ihr unter der Überschrift „Gestaltung eines organisationalen Identitätsfindungsprozesses“ eine Doppelseite in der aktuellen Ausgabe. Im Rahmen der beliebten Rubrik „Von vage zu konkrekt“ über berichten die Geschäftsführer von ORCA.nrw, PD Dr. Markus Deimann und Dr. Joachim Preusse, über ihre Zielsetzung, die Notwendigkeit sowie das Vorgehen und Herausforderungen. Dazu berichten sie über ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Profilschärfungsprozess.

Im Zuge der Profilschärfung hat ORCA.nrw unter anderem die Konturierung seiner Angebote in drei trennscharf definierte Säulen (OER, Vernetzung, Unterstützung des Studieneinstiegs) sowie auf technischer Ebene die länderübergreifende Zusammenarbeit mit der niedersächsischen TIB (Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek) beschlossen. Um die Ergebnisse bestmöglich sichtbar zu machen, war ebenfalls die Marke ORCA.nrw samt visuellem Erscheinungsbild modifiziert und der Webauftritt komplett überarbeitet worden.

Die ZOE erscheint seit über 40 Jahren und gilt als eine der renommiertesten Fachzeitschriften für Change Management und Unternehmensentwicklung im deutschsprachigen Raum. Jede der vier Ausgaben im Jahr widmet sich dabei einem besonderen Thema, in der aktuellen Ausgabe steht das Thema „Übergänge wirksam gestalten“ im Fokus. In der Rubrik „Von vage zu konkret“ berichten regelmäßig Personen aus der Praxis über ihre Erfahrungen.

Starkes OER-Programm beim Open Science November an der RUB

Eine Übersicht:

6.11., 16-17 Uhr | Die Suche hat ein Ende: Wo finde ich OER für meinen Unterricht?

Referent: Matthias Kostrzewa, Professional School of Education RUB | Universitätsverbund digiLL

Zielgruppe: Lehramtsstudierende, Einsteiger

Ort: Online

8.11., 11-11:30 Uhr | Shortie: CC BY-NC-ND…Kann man das essen? OER kurz erklärt

Referentin: Kathrin Braungardt & Sarah Görlich, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik | eLearning (RUB)

Zielgruppe: Lehrende, Einsteiger

Ort: Online

12.11, 16-17:30 Uhr | OER-Meetup

Referent*in: Kathrin Braungardt & Sarah Görlich, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik | eLearning (RUB)

Zielgruppe: Lehrende, Einsteiger und Fortgeschrittene

Ort: Ruhr-Universität Bochum | ZfW, FNO 02/73

22.11., 14-16 Uhr | Es war einmal…Storytelling mit KI & OER für Escape Rooms und virtuelle Touren

Referentin: Sabine Römer & Sarah Görlich, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik | eLearning (RUB)

Zielgruppe: Lehrende, Einsteiger

Ort: Online

25.11., 15-16:30 Uhr | 1, 2, 3…Action! Videos für die Lehre produzieren mit KI & OER

Referentin: Sabine Römer & Sarah Görlich, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik | eLearning (RUB)

Zielgruppe: Lehrende, Einsteiger

Ort: Online

26.11. 14-16 Uhr | OER – Mit freien Lernmaterialien durch das Studium

Referentin: Jenny vom eTeam Digi und Sarah Görlich, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik | eLearning (RUB)

Zielgruppe: Studierende, Einsteiger

Ort: Online

27.11. 12-13 Uhr | OER-Lernmodule in die eigene Lehre integrieren

Referent: Matthias Kostrzewa, Professional School of Education RUB | Universitätsverbund digiLL

Zielgruppe: Lehrende, Einsteiger

Ort: Online

Markus Deimann auf Präsenztagung „vernetzen.wirken.StIL“ in Hamburg

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Tagung der AG Didaktische Metadaten in Hannover ging es für ORCA.nrw-Geschäftsführer PD Dr. Markus Deimann wenig später noch weiter in den Norden. Hamburg war das Ziel, denn dort fand die Präsenztagung „vernetzen.wirken.StIL“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre statt.

Anderthalb Tage lang standen neben dem Austausch über interessante Projektinhalte unter anderem auch die Sichtbarmachung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Vernetzungsangeboten im Fokus. Zu den Teilnehmenden der Tagung zählten auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Landesportale aus Deutschland.

Deimann: „Wir bei ORCA.nrw fördern den Austausch und die Vernetzung von Lehrenden. Lehrende finden dazu bei uns eine Reihe von Angeboten, die wir stetig weiterentwickeln. Für uns ist es spannend, Impulse und Erfahrungswerte mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern zu teilen. Eine Veranstaltung wie die Tagung in Hamburg ist perfekt dafür.“

Im Bild: Markus Deimann, Constanze Reder-Knerr, Steffen Rörtgen

OKTOBER ’24: moveo

Das Wintersemester steht vor der Tür, und für viele Studierende beginnt mit dem Start ins Studium eine aufregende Phase ihres Lebens. Um einen guten Überblick über die eigene Situation im Studium zu erhalten, wurde moveo ins Leben gerufen – unser OER-Tipp des Monats.

DAS MATERIAL

Der Online-Test moveo ist ein Tool zur Selbstflexion der aktuellen Studiensituation auf ORCA.nrw. Zunächst wartet auf Studierende eine Selbsteinschätzung mit unterschiedlichen Abfragen zur Motivation und zum individuellen Lernverhalten. Beispiel: „Die Inhalte in meinem Studium finde ich interessant“ oder „Wenn das Lernen mühsam wird, finde ich Wege, wie ich mich für die Weiterarbeit motiviere“ – Nutzerinnen und Nutzer können nun ihr Häkchen auf der Skala von „stimme voll und ganz zu“ bis „stimme überhaupt nicht zu“ setzen. Nach gut 20 Minuten erhalten sie direkt ein Feedback samt hilfreichen Erklärvideos zu Themen wie Studienmotivation, Prokrastination oder Prüfungsangst. Danach werden relevante Unterstützungsangebote wie der Kurs Lernstrategien, der WINT-Check oder das Online-Angebot Sprach- und Textverständnis vorgestellt, und Studierende haben die Möglichkeit, ihre Notizen zu ergänzen. Zu guter Letzt kann man sich eine Übersichts-PDF erstellen lassen.

ENTSTEHUNGSGESCHICHTE

Die beiden Erstellerinnen Prof. Dr. Fani Lauermann und Dr. Daria Benden waren in der vergangenen Woche zu Gast in der beliebten Weiterbildungsreihe „Lehre verbindet NRW“ und berichteten dort, dass etwa die Hälfte aller Studierenden im Laufe des Studiums über einen Studienabbruch oder Studienfachwechsel nachdenke. 43 Prozent aller Abbrüche würden im ersten Studienjahr erfolgen. Angebote zur Reflexion der eigenen Studiensituation gab es 2016 – als die Idee zu moveo aufkam – aber kaum. Insbesondere fehlten Angebote, die Feedback mit Handlungsempfehlungen und Erklärvideos für die Studierenden enthalten. Parallel entstand übrigens die Idee zum Kurs Lernstrategien, der im Bereich der Studieneingangsphase auf ORCA.nrw im Anschluss an moveo absolviert werden kann.

ZIELSETZUNG

Mit moveo können Studierende ihre aktuelle Studiensituation reflektieren. Motivation und Lernverhalten sind zwei zentrale Faktoren für ein erfolgreiches Studium, entsprechend sinnvoll ist es, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Der moveo-Test kann Studierende einerseits auf Schwierigkeiten in ihrem Studium aufmerksam machen, lässt sie andererseits aber nicht allein. Mehr noch: Es wird direkt Unterstützung angeboten. Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende in der Studieneingangsphase, viele Teile sind aber auch für Studierende in späteren Phasen des Studiums relevant.

ERSTELLERINNEN

Erstellt wurde das moveo-Angebot von Prof. Dr. Fani Lauermann und Dr. Daria Benden. Fani Lauermann ist Professorin für Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie an der Universität Bonn, ihre Forschungsschwerpunkte sind Motivationsentwicklung, Bildungs- und Berufswahlentscheidungen sowie Unterrichtsqualität. Dr. Daria Benden arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team von Prof. Lauermann an der Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Motivation und Bildungs- und Berufswahlentscheidungen mit MINT-Schwerpunkt. Während der Corona-Pandemie ist zudem ein Modul zum Thema „Lernen auf Distanz“ entstanden. Dieses moveo+-Angebot wurde unter Beteiligung von Annika Koch (Universität Bonn) erstellt.

PERSÖNLICHE NUTZUNGSEMPFEHLUNG

Prof. Dr. Fani Lauermann: „Studierende können mithilfe von moveo über ihre eigene Studiensituation nachdenken. Sie erfahren durch moveo, dass sie mit möglichen Problemen nicht allein sind und dass viele Schwierigkeiten wie etwa Prokrastination relativ typisch sind. Die Bearbeitung von moveo und die Auseinandersetzung mit dem Feedback und den Erklärvideos soll den Studierenden dabei helfen, praktische Empfehlungen basierend auf aktueller Forschung zu erhalten – beispielsweise im Umgang mit Prokrastination.“

Dr. Daria Benden: „Neben der Selbsteinschätzung lernt man als Studierender bei moveo Unterstützungsangebote kennen, die einem in der aktuellen Situation oder im weiteren Verlauf des Studiums helfen können. Darüber hinaus ist moveo nicht nur für Studierende selbst, sondern auch für Studienberater*innen interessant, um effektiv beraten zu können.“

ORCA.nrw auf Tagung der AG Didaktische Metadaten in Hannover

ORCA.nrw ist nicht nur das Landesportal für Lehrende und  Studierende in NRW, sondern auch über die Landesgrenzen hinweg vernetzt. Im Rahmen der Bilanzierungstagung der AG Didaktische Metadaten in Hannover wurde unter anderem die Frage diskutiert, wie didaktische Metadaten in OER-Portalen angewendet werden können. Für ORCA.nrw war PD Dr. Markus Deimann dabei.

„Es war wie immer ein klasse Austausch mit vielen interessanten Ideen und Ansätzen“, erklärte Deimann. Neben seiner Position als Geschäftsführer von ORCA.nrw ist er Vorsitzender von des Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und Dienste (KNOER), dem mittlerweile neben ORCA.nrw acht weitere Landeseinrichtungen aus Deutschland angehören. Am zweiten Tag der Tagung stellte KNOER in Person von Constanze Reder-Knerr vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz die Idee der „(KN)OER-Kollektionen“ vor, die kuratierte OER-Sammlungen zu ausgewählten Themen – ähnlich den ORCA.nrw-Themenwelten – umfassen sollen.

Im Bild: Markus Deimann, Verena Russlies, Constanze Reder-Knerr

Reger Austausch beim Netzwerk-Gesamttreffen 2024

Großes Hallo in Bochum: Im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität fand das jährliche Gesamttreffen des Netzwerk Landesportal statt. Mit dabei waren unter anderem die beiden Geschäftsführer von ORCA.nrw, PD Dr. Markus Deimann und Dr. Joachim Preusse, sowie zahlreiche Netzwerkstellen von ORCA.nrw.  

Die Netzwerkstellen sind an insgesamt 37 Hochschulen in NRW die Ansprechperson Nummer eins für Lehrende und Studierende vor Ort, wenn es um Fragen zu digitaler Bildung und OER geht. Durch die zahlreichen unterschiedlichen Standorte findet der Austausch innerhalb des Netzwerks zumeist digital statt, entsprechend groß war die Vorfreude auf das Treffen in Präsenz.

In verschiedenen Formaten wurde über die Zusammenarbeit, Erfahrungen und aktuelle Themen im Netzwerk diskutiert. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rebecca Nyßen, Netzwerkkoordinatorin bei ORCA.nrw.

Neue Termine der Lehre verbindet NRW-Veranstaltungsreihe

Das Landesportal ORCA.nrw setzt ab dem 19.09.2024 seine digitale Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW – Ein digitales Vernetzungsangebot des Landesportals ORCA.nrw“ fort, zu der wir Sie an dieser Stelle herzlich einladen.

In regelmäßigen einstündigen Terminen lädt unsere Netzwerkkoordinatorin Rebecca Nyßen für Sie verschiedene Gäste ein, die von ihren Projekten, Erfahrungen in der OER-Erstellung und Schnittstellen zu ORCA.nrw berichten und sich hierzu gerne mit anderen Lehrenden austauschen.
Im Wintersemester 2024 erwarten Sie verschiedene Referent*innen mit Angeboten zur Studieneingangsphase.

Die Veranstaltungen finden mehrmals im Kalenderjahr jeweils donnerstags zwischen 13:00 und 14:00 Uhr online via Zoom statt und sind für Sie nach erfolgter Anmeldung kostenlos zugänglich.
Sie möchten in den Veranstaltungsverteiler aufgenommen werden, um jederzeit über die neuen Termine informiert zu werden? Dann schreiben Sie gerne eine mail an info@orca.nrw.

Die nächsten Termine und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in anbei und auch nochmal auf unserer Veranstaltungsseite.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

PROJEKT: moveo

ZU GAST: moveo

REFERENT*INNEN: Prof. Fani Lauermann, Dr. Daria Benden

WANN:

ZUR ANMELDUNG: Anmeldelink

Kurzinfo:

Ziel des Projekts „moveo“ war die Entwicklung eines Selbsteinschätzungstests für Studierende, der im Landesportal ORCA.nrw verfügbar ist. „moveo“ bietet Studierenden die Möglichkeit, über ihre aktuelle Studienmotivation, ihr Lernverhalten und mögliche Schwierigkeiten beim Lernen zu reflektieren. Die Studierenden erhalten dabei Feedback in Form von kurzen Texten zu ihrer Selbsteinschätzung und zusätzlichen Erklärvideos, in denen relevante Forschungsergebnisse vorgestellt und Informationen zu möglichen Unterstützungsangeboten gegeben werden.

PROJEKT: studiVEMINT

PROJEKT: studiVEMINT

REFERENT*INNEN: Prof. Michael Liebendörfer

WANN:

ZUR ANMELDUNG: Anmeldelink

Kurzinfo:

Mathematik ist in vielen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft von elementarer Bedeutung. Daher sind mathematische Kenntnisse nicht nur für das Mathematikstudium relevant, sondern werden vor allem auch in den WINT-Fächern vorausgesetzt. Mit dem Kurs studiVEMINT wird das selbstständige Auffrischen und das Schließen von Wissenslücken von grundlegenden Themen der Schulmathematik unterstützt, damit eine gute Basis für den Einstieg in ein Studium mit Mathematikanteil geschaffen werden kann.

PROJEKT: „Sprach- & Textverständnis 2.0 – Teilbereiche: Sprache angemessen verwenden plus Verzeichnis wissenschaftssprachlicher Formulierungen

PROJEKT: Projekt „Sprach- & Textverständnis 2.0 – Teilbereiche „Sprache angemessen verwenden“ plus „Verzeichnis wissenschaftssprachlicher Formulierungen“

REFERENT*INNEN: Prof. Ulrike Haß

WANN:

ZUR ANMELDUNG: Anmeldelink

Kurzinfo:

In diesem Vortrag geht es um spezifische Teilbereiche des Kurses “Sprach- und Textverständnis 2.0”. Frau Prof. Ulrike Haß stellt die von ihr entwickelten Teilbereiche “ Sprache angemessen verwenden” plus das “Verzeichnis wissenschaftssprachlicher Formulierungen” vor. Erfahren Sie, wie Sie diese Teilbereiche sowohl in Ihrer Lehre als auch in der Studierendenberatung sowie im Selbststudium Ihrer Studierenden verwenden können.

SEPTEMBER ’24: DIGI-V.nrw

Seit neuestem bietet ORCA.nrw eine besondere Bühne für offen lizenzierte Lehr-/Lernmaterialien: die Themenfenster. Auf den hochwertig zusammengestellten Seiten soll ein erster Blick auf Projektergebnisse gewährt werden, und den Anfang hat DIGI-V.nrw gemacht. Das Projekt hat zum Ziel, digitale Kompetenzen in Hochschulverwaltungen zu entwickeln.

DAS MATERIAL

Wie sieht ein sicheres Passwort aus? Wie arbeitet man an einem digitalen Dokument zusammen? Wie teile ich Daten am besten mit meinen Kolleginnen und Kollegen? In wohl jeder Verwaltung werden Fragen wie diese noch immer regelmäßig gestellt. Das „Fortbildungsprogramm zur Entwicklung digitaler Kompetenzen in Hochschulverwaltungen“ – kurz DIGI-V.nrw – liefert Antworten. Im Projekt sind praxisnahe Selbstlernkurse zu den vier Themengebieten Datenschutz, Informationssicherheit, Lernen und Arbeiten und Prozessmanagement entstanden. Die Kurse können am Stück oder einzeln durchlaufen werden und sind modular aufgebaut. Seit August 2024 sind sie unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 über ORCA.nrw abrufbar.  

ENTSTEHUNGSGESCHICHTE

Das Projekt DIGI-V.nrw wurde von Oktober 2021 bis März 2024 im Rahmen der Digitalisierungsoffensive des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Idee war, dabei auch Open Educational Resources (OER) für den Verwaltungsbereich der 42 öffentlich-rechtlichen NRW-Hochschulen zu produzieren, um die Materialien durch die offene Lizenz einerseits an die unterschiedlichen Anforderungen einzelner Hochschulen anpassen und sie andererseits auch nach dem Ende des Projekts aktuell halten zu können. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, hat das Projektteam bei allen Themenbereichen mit Fachexpertinnen und -experten zusammengearbeitet.

ZIELSETZUNG

Die Kurse richten sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hochschulverwaltungen in Nordrhein-Westfalen, können aber auch darüber hinaus Einsatz finden. Die Materialien sollen sie bei Fragen und Problemen rund um digitale Themen unterstützen und so die Digitalisierung in der Verwaltung vorantreiben. Durch die offene Lizenz soll zudem auch die Kultur des Teilens in diesem Bereich der Hochschulen belebt werden.

ERSTELLERINNEN UND ERSTELLER

Das Projektteam wurde beim erfolgreichen Abschluss von DIGI-V.nrw von Kristina Brand von der FernUniversität in Hagen geleitet. Die studierte Medienwissenschaftlerin stieß nach ihrem Masterabschluss an der Ruhr-Universität Bochum als Mediendidaktikerin zum Projekt DIGI-V.nrw dazu. Seit dem Projektabschluss arbeitet sie als Referentin für Organisations- und Personalentwicklung an der FernUniversität in Hagen. Im Projekt wurde sie von Markus Kroll (FernUniversität in Hagen), Kerstin Herzog (HÜF-NRW) Sonja Wingenfeld (Universität zu Köln) und Victoria Adenstedt (Hochschule Bochum) unterstützt.

PERSÖNLICHE NUTZUNGSEMPFEHLUNG

Kristina Brand: „Open Educational Resources sind in der Lehre weitestgehend bekannt. In unserem Projekt haben wir versucht, OER auch in die Verwaltung zu bringen. Als Hochschule kann ich also die Materialien nehmen und sie direkt einsetzen, ich kann sie aber auch an meine Besonderheiten anpassen. Als Mitarbeiter*in an einer Hochschule lohnt es sich allemal, die Kurse anzuschauen, denn sie können meine Arbeit und die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen vereinfachen.“