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Dr. Mandy Duda: „Wir bilden für Bereiche aus, in denen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit über die Zukunft des Planeten entscheidet“ – Teil 2

Regelmäßig stellen wir in unserem Blog OER-Projekte vor. Wir haben uns mit Dr. Mandy Duda von der Ruhr-Universität Bochum unterhalten. Im zweiten Teil unseres Gesprächs verrät die Geowissenschaftlerin mehr über die Umsetzung der 3D-Objekte, mit denen sie arbeitet. Außerdem verrät sie, was sie dazu antreibt, sich für gute Lehre zu engagieren.

 

ORCA.nrw: Wie genau funktioniert die Umsetzung der 3D-Objekte, an denen sie arbeiten? Was für Equipment ist nötig, welche Rechenleistung ist erforderlich? Wie ist der zeitliche Aspekt (Stichwort Aufnahmen, die erst einmal im Gelände angefertigt werden müssen) einzuschätzen?

Dr. Mandy Duda: Bei der Umsetzung greifen wir im Wesentlichen auf drei Bausteine zurück. Das sind einmal 360° -Aufnahmen und Drohnenvideos, um das Exkursionserlebnis für die Studierenden möglichst realitätsnah begreifbar zu machen und um die Studierenden anzuhalten, die Informationen nach dem Grad ihrer Wichtigkeit in Bezug auf die Fragestellung zu werten. Dadurch erhalten sie auch ein Gefühl für die Raumstellung der dreidimensionalen Strukturen, z.B. Gesteinsschichten oder Baustellenorganisation. Über H5P können wir diese 360°-Aufnahmen sinnvoll aneinanderreihen sowie weitere Informationen, wie zum Beispiel Videos und Angaben zu nicht-digitalisierbaren Eigenschaften, und Abfragen hinterlegen.

Außerdem arbeiten wir mit 3D-Modellen der Geländeaufnahmen, mit denen bestimmte Strukturen genauer studiert oder Interaktionen von Sicherungselementen mit dem Baugrund besser verstanden werden können. Diese 3D-Modelle entstehen über Photogrammetrie aus zahlreichen Einzelaufnahmen, sind grundsätzlich bildschirmfähig und können deshalb von Studierenden von zuhause aus angesehen werden. Alternativ können sie besonders immersiv auch über VR Brillen erlebt werden, die an den Universitäten zur Verfügung gestellt werden. Der dritte Baustein besteht aus 3D-Modellen von einzelnen Gesteinsproben, Geräten oder Werkzeugen, die noch besser aufgelöst sind und dadurch eine hohe Detailtreue hinsichtlich der relevanten Informationen erreichen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Disziplinen haben wir im Geoingenieurwesen die besondere Herausforderung, dass unsere Digitalisierungsobjekte gleichzeitig großskalig sind und hoch aufgelöst sein müssen. Das stellt hohe Anforderungen an die Rechenleistung, was wir anfangs auch unterschätzt haben. Es gibt darüber hinaus viele Kleinigkeiten zu Bedenken. Zum Beispiel sollte es bei den Geländeaufnahmen weder sonnig (viele Schatten) noch regnerisch sein (schlecht für das Equipment), die 360° Kamera sollte aus einiger Entfernung steuerbar sein, da ansonsten immer jemand mit im Bild auftaucht. Reflektierende Oberflächen, wie zum Beispiel auf Baustellen oder bei besonderen Gesteinsarten, sind schwerer zu digitalisieren als matte Oberflächen. Ein unregelmäßiges Hintergrundmuster bei der Digitalisierung von Handstücken ist sehr hilfreich. Das Equipment ist natürlich der Thematik anzupassen. Für unsere Fragestellungen benötigen wir eine Drohne und den dazugehörigen Drohnenführerschein, eine 360° Kamera mit Fernsteuerung, eine vergleichsweise hohe Rechenleistung für die Modellerstellung, eine sehr gute Digitalkamera für die Handstücke und Werkzeuge, VR-Brillen mit eigenen Rechnern, die entsprechenden Software-Module, auch für den Schnitt von Video- und Audiomaterial und Anbieter, um 3D Modelle verfügbar zu machen. Aktuell arbeiten wir dank unseres Kollegen Alexander Seiling sogar mit Umgebungen für Spiele-Engines, um noch mehr Interaktionen in der 3D-Umgebung zu ermöglichen.

Wir haben unsere Erfahrungen in einer Publikation zusammengefasst, um anderen Arbeitsgruppen genau diese Schritte entlang der Lernkurve zu ersparen.

ORCA.nrw: Wie genau funktioniert die Umsetzung in Bezug auf die Ausführung durch die Teilnehmenden?

Dr. Mandy Duda: Wir erstellen alle Lehrinhalte so, dass Sie über einen in sich konsistenten, modular aufgebauten Moodle-Kurs erreichbar sind. Für Studierende gestaltet sich der Zugriff auf die Lerneinheiten so, wie Lehrende es beabsichtigen. Sie können die Kursinhalte in beliebiger Konstellation und Komplexität ergänzend in Lehrveranstaltungen bis hin zu semester- und hochschulübergreifenden Lernprojekten adaptieren. Beispielsweise kann man über ein Memory-Quiz Laborversuche mit den daraus resultierenden Parametern paaren, oder man kann Studierenden die Aufgabe geben, basierend auf ersten Erkundungsdaten ein komplexes geotechnisches Modell und darauf aufbauend einen vollständigen Projektplan zu konzipieren.

ORCA.nrw: Wie können Ihre Lehre-Lernmaterialien zu einer Diversity-sensiblen Lehre beitragen? Was hat Sie motiviert, Diversitysensibilität überhaupt zu bedenken?

Dr. Mandy Duda: Geländearbeit ist für die meisten Studierenden ein Highlight des Studiums und wird es auch in Zukunft sein. Leider ist es aber nicht allen Studierenden gleichermaßen möglich, diese Lehrangebote wahrzunehmen. Ich fürchte, dass wir es in der Vergangenheit versäumt haben, über eine proaktive Kommunikation auch Studieninteressierte anzusprechen, die wegen verpflichtender Geländearbeit vielleicht unüberwindbare Hürden gesehen haben. Das möchte ich unbedingt ändern, gerade weil unsere Studieninhalte vor dem Hintergrund der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel von höchster gesellschaftlicher Relevanz sind. Als dezentrale Gleichstellungsbeauftragte unserer Fakultät hat sich außerdem mein Blick auf Fragen der Gleichstellung und Diversität geschärft. Studierende mit Care-Verpflichtungen und vielfältigen Hintergründen stehen vor Herausforderungen, die es für uns als Lehreinrichtung zu minimieren gilt, um Chancengleichheit in der Ausbildung zu garantieren.

ORCA.nrw: Was treibt Sie an, sich für die Lehre zu engagieren?

Dr. Mandy Duda: Wir bilden junge Menschen aus, die in Bereichen arbeiten werden, in denen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit über die Zukunft unseres Planeten entscheidet. Geowissenschaftler befassen sich mit nachhaltigen Rohstoffen, regenerativen Energien, Vorhersage und Vermeidung von Schäden durch Naturkatastrophen und Anforderungen an Endlager für bereits angefallene radioaktive Abfälle, um nur Beispiele zu nennen. Deshalb wünsche ich mir, Studierenden die Kompetenz vermitteln zu können, eine auf wissenschaftlichen Daten basierende Haltung zu entwickeln und danach zu handeln.

ORCA.nrw: Wie ist das Feedback bisher aus Sicht von Lehrenden, Studierenden und der Community?

Dr. Mandy Duda: Das überwältigende positive Feedback hat uns etwas überrascht. Wir dürfen in DRAGON Ruhr.nrw im Rahmen der begleiteten Projekte mit Firmen und Behörden zusammenarbeiten, die allesamt ausgesprochen aufgeschlossen und kooperationsoffen sind hinsichtlich der Umsetzung des Projekts. Unsere Studierenden befürworten und unterstützen unser Projekt, zum Beispiel durch die Erlaubnis der Nutzung von Audio- und Videomaterial oder durch freiwillige Testläufe der Lehrmaterialien. Die persönlichen Rückmeldungen sind sehr motivierend. Wir haben unsere Projekte auch schon auf nationalen und internationalen Konferenzen vorstellen dürfen, auf denen wir ausschließlich positive Resonanz und viele Kooperationsangebote erhalten haben. Darüber freuen wir uns sehr und hoffen, dass wir mit DRAGON Ruhr.nrw einen Nukleus für weitere digitale Geländeprojekte schaffen können.

Abbildung: Bildschirmfoto des 3D-Modells 3D-Modells eines Wasserfalls im Hörschbachtal bei Murrhardt; ROBX-AGIF, Ruhr-Universität Bochum; aus Digitaler Geländekurs Murrhardt, Digifit: Digital Geology meets inclusive field training; lizensiert unter CC-BY-SA 4.0

 

Hier geht’s zu Teil 1 des Interviews.

 

Die Interviewpartnerin

Nach ihrem Studium der Geowissenschaften und der Promotion in der experimentellen Geophysik an der Ruhr-Universität Bochum war Mandy Duda zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Ab 2014 übernahm sie die Leitung der Labore für Geotechnologien am Internationalen Geothermiezentrum und war ab 2017 außerdem als Nachwuchsprofessorin an der Hochschule Bochum tätig. Seit 2019 ist sie Teil der Arbeitsgruppe Ingenieurgeologie und Felsmechanik der Ruhr-Universität Bochum.

Dr. Mandy Duda: „Wir möchten die Geländearbeit und Baustellenvisitation um diversitätsoffene digitale Angebote erweitern“ – Teil 1

Regelmäßig stellen wir in unserem Blog OER-Projekte vor. Wir haben uns mit Dr. Mandy Duda von der Ruhr-Universität Bochum unterhalten. Im ersten Teil unseres Gesprächs stellt die Geowissenschaftlerin das OERContent-Projekt DRAGON Ruhr.nrw (Diversitätsoffene digitale Geländearbeit im Geoingenieurwesen der Universitätsallianz Ruhr) vor, spricht über das bereits abgeschlossene Projekt Digifit und verrät, welchen Herausforderungen sie in den Projekten begegnet ist.

 

ORCA.nrw: Frau Dr. Duda, können Sie uns etwas über das Projekt DRAGON Ruhr.nrw erzählen?

Dr. Mandy Duda: Das Projekt DRAGON Ruhr.nrw hat zum Ziel, die bislang ausschließlich physisch angebotene Geländearbeit und Baustellenvisitation in Studieninhalten an den Schnittstellen zwischen den Geowissenschaften und dem Bau- und Umweltingenieurwesen um diversitätsoffene digitale Angebote zu erweitern. Zusammen mit der Universität Duisburg-Essen (Geotechnik, Prof. Perau) und der Technischen Universität Dortmund (Geotechnik, Prof. Könemann) bilden wir (Ingenieurgeologie und Felsmechanik, Prof. Backers) ein interdisziplinäres Konsortium. Über diese Konstellation bin ich besonders glücklich, da wir zum einen erstmalig zusammenarbeiten und zum anderen ein besonderer Mehrwert für Studierende entsteht, denn in vielen Berufsfeldern arbeiten Geowisschenschaftler*innen und Bau- und Umweltingenieur*innen eng zusammen. Unsere modularen und flexiblen OER-Lerneinheiten sind so konzipiert, dass dieses Zusammenwirken bereits im Studium umgesetzt wird. Die Module können einzeln in Veranstaltungen integriert oder in beliebiger Kombination semesterübergreifend und sogar universitätsübergreifend im Rahmen von projekt- und forschungsorientierten Lernkonzepten eingesetzt werden. Inhaltlich begleiten wir zwei Projekte, die den Studierenden auch ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung bewusst machen: Zum einen handelt es sich um eine Böschungssanierung bei Schuld, die im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 steht, zum anderen um eine Baustellenbegleitung im Düsseldorfer Medienhafen.

ORCA.nrw: Wie entstand die Idee zu DRAGON Ruhr.nrw?

Die Idee zu DRAGON Ruhr.nrw entstand lange vor der Antragstellung. Ein wesentlicher Aspekt der beruflichen Vorbereitung unserer Studierenden besteht in der Erfahrung dreidimensionaler Zusammenhänge des Baugrunds sowie des Bauwerks und deren zeitlicher und räumlicher Interaktion. Klassische Geländearbeiten und Baustellenvisitationen ermöglichen aber nur einen temporären Zugang zu diesen Lehrinhalten und sind teilweise abhängig von der Verfügbarkeit entsprechender Bauprojekte. Gerade in Wahlbereichen ist außerdem die Zahl der Teilnehmenden aus Sicherheitsgründen begrenzt. Diese Aspekte stellen Studierende und Lehrende regelmäßig vor Herausforderungen, weil auf die Lehrinhalte zur Vor- und Nachbereitung nicht direkt zugegriffen werden kann. Gleichzeitig muss durch Geländearbeit die Diversität unter den Studierenden besonders bedacht werden, wofür weltweit im Geoingenieurwesen erst in der jüngsten Vergangenheit das Bewusstsein erwacht ist: Geländearbeit ist nicht barrierefrei, berücksichtigt nicht die familiäre Situation der Studierenden, z.B. durch die Pflege von Angehörigen oder die Betreuung von Kindern, stellt hohe Anforderungen an die finanzielle Resilienz von Studierenden und geht daher auch nicht auf die Bildungsherkunft ein. Die Pandemie hat die Notwendigkeit und Dringlichkeit unseres Vorhabens zusätzlich verstärkt. Für Wege der Umsetzung wurden wir durch internationale Vorreiter*innen, unter anderem durch Arbeitsgruppen am University College London und der Washington University inspiriert. Mit DRAGON Ruhr.nrw haben wir ein unglaublich starkes Projektteam mit sehr engagierten jungen wie erfahrenen Kolleg*innen aufstellen können.

ORCA.nrw: Auch das Projekt Digifit, welches bereits abgeschlossen ist und zu dem es einen öffentlichen Kurs gibt, ist involviert. Können Sie dazu auch etwas sagen?

Das Projekt Digifit wurde vor DRAGON Ruhr.nrw innerhalb unserer Arbeitsgruppe Ingenieurgeologie und Felsmechanik an der Ruhr-Universität umgesetzt und durch das Digi-Fellowship gefördert. Hierbei ging es inhaltlich um die Digitalisierung einer geologischen Kartierung in Süddeutschland im Rahmen des Bachelorstudiums Geowissenschaften. Das war uns in einem ersten Schritt besonders wichtig, da diese Geländeveranstaltung verpflichtend ist und wir hier durch Digifit digitale Alternativen anbieten können. Das Ergebnis hat meine persönlichen Erwartungen deutlich übertroffen, was besonders meinen Kolleg*innen Julia Godlewska und Marc Ogan zu verdanken ist, die nicht nur ihr Fachwissen eingebracht haben, sondern sich auch hinsichtlich der technischen und didaktischen Umsetzung beeindruckendes Wissen angeeignet haben. Von diesen Erfahrungen profitieren wir jetzt enorm in DRAGON Ruhr.nrw, besonders, weil wir sie auch für dieses Projekt gewinnen und im Konsortium gleich in die inhaltliche Arbeit einsteigen konnten.

ORCA.nrw: Auf welche Herausforderungen sind Sie im Rahmen der Projekte gestoßen? Z.B. mit Blick auf das Urheberrecht, die konkrete Umsetzung der Projekte, Personal,…

Im Zentrum unseres Interesses steht der Baugrund. Auf der Skala der Herausforderungen, die mit Urheberrechten und Datenschutz einhergehen können, bewegen wir uns deshalb eher am unkomplizierten Ende. Dennoch müssen wir sicherstellen, dass wir das Material nutzen dürfen, das im Rahmen der Geländearbeit entsteht und Audio- sowie Videomaterial enthält, auf dem Studierende und Lehrende zu hören oder zu sehen sind. Da es für unsere Lehrinhalte bisher kein entsprechendes Material gibt, erstellen wir alle Lehrmaterialien selbst. Das ist urheberrechtlich, wie wir gelernt haben, vergleichsweise einfach zu regeln. Wir wurden dazu von den Netzwerkstellen von ORCA.nrw und im Rahmen von Informationsveranstaltungen umfassend beraten. Eine weitere Herausforderung besteht in der barrierearmen Gestaltung der Lehrmaterialien. Hier haben wir Unterstützung durch das Beratungszentrum zur Inklusion Behinderter (BZI) der RUB erhalten. Außerdem nehme ich am Fortbildungsprogramm des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik (ZfW) teil, um die digitalen Lehrinhalte für Studierende möglichst ansprechend und didaktisch sinnvoll umzusetzen. Darüber hinaus gibt es fachliche Herausforderungen. Die digitalen Lehrinhalte haben Grenzen, zum Beispiel hinsichtlich des Erfahrens von Haptik und Härte der Gesteinsproben, dem Kornverband oder der großräumlichen Orientierung im Gelände. Wir stellen dazu genau die Gesteinsproben, die in den digitalen Lehrmaterialien explizit angesprochen werden, zur eigenständigen und barrierearmen Begutachtung an der RUB zur Verfügung. Die vermutlich größte Herausforderung besteht im personellen Aufwand, den eine Erstellung dieser digitalen Lehrinhalte mit sich bringt. Dabei geht es weniger um die Aufnahmen im Gelände, sondern mehr um die Nachbearbeitung von Video- und Audiomaterial, die Modellerstellung und die Aufwertung zu sinnvollen Lehrinhalten. Weil Absolvent*innen der Geowissenschaften und des Bau- und Umweltingenieurwesens momentan sehr gefragt sind, sind wir besonders froh, ein so hochqualifiziertes Team zu haben und für die Förderung ausgesprochen dankbar.

Abbildung: Foto des 3D-Modells einer Böschung bei Schuld im Ahrtal; Julia Godlewska; lizensiert unter CC-BY-SA 4.0

 

Hier geht’s zu Teil 2 des Interviews.

 

Die Interviewpartnerin

Nach ihrem Studium der Geowissenschaften und der Promotion in der experimentellen Geophysik an der Ruhr-Universität Bochum war Mandy Duda zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Ab 2014 übernahm sie die Leitung der Labore für Geotechnologien am Internationalen Geothermiezentrum und war ab 2017 außerdem als Nachwuchsprofessorin an der Hochschule Bochum tätig. Seit 2019 ist sie Teil der Arbeitsgruppe Ingenieurgeologie und Felsmechanik der Ruhr-Universität Bochum.