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Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig zu Gast in der Geschäftsstelle von ORCA.nrw

Dr. Dirk Günnewig, seit 28. Oktober 2021 Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Düsseldorf, hat am Freitag, 4. Februar, 2022 die Geschäftsstelle von ORCA.nrw besucht. Der Politiker war für einen Tag zu Gast an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). In Begleitung von Dr. Stefan Drees (Leiter Referat 214 – Informationsinfrastrukturen, Informationssicherheit, Digitalisierung in Studium und Lehre, Ressort-CISO (Informations­sicherheits­beauftragter des MKW) machte er Station im O-Werk, dem Sitz der Geschäftsstelle von ORCA.nrw. Am Gespräch nahmen auch Professor Berthold Stegemerten, Sprecher des Lenkungskreises des Landesportals ORCA.nrw, RUB-Rektor Professor Martin Paul und RUB-Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt teil.

Staatssekretär Dr. Günnewig informierte sich im Gespräch mit ORCA.nrw Geschäftsführer Dr. Markus Deimann über den Aufbau und die Funktionalitäten von ORCA.nrw sowie den Service, den das Landesportal Lehrenden und Studierenden bei der Erstellung und Nutzung frei lizenzierter Bildungsressourcen bietet. Im Gespräch ging es um den Mehrwert von offenen und freien Bildungsmaterialien als auch um nächste Schritte bei der Bekanntmachung von ORCA.nrw. Der Staatssekretär interessierte sich dabei auch dafür, wie die Geschäftsstelle ihre vielfältigen Zielgruppen – von den Lehrenden der unterschiedlichsten Fächer bis zu den Studierenden – erreichen möchte. „Es braucht Unterstützung von vielen Seiten um ORCA.nrw mit Leben zu füllen“, so Markus Deimann. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Pandemie eine gewisse temporäre Dynamik in der digitalen Lehre entstehen lassen hat, der Weg zu einem nachhaltigen Kulturwandel aber lang ist. Das erklärte Ziel für die nächsten Monate ist es daher, so Markus Deimann, den Service von ORCA.nrw an den Hochschulen in NRW noch bekannter zu machen, damit ein nachhaltiger Kulturwandel hin zu mehr offenen Lehr-Lern-Materialien im digital gestützten Studium und der Lehre angestoßen werden kann.

Neue Wege in der NRW-Lehrer*innenbildung mit dem Forschungsprojekt „InDigO“

Um die Integration der Inhalte von ORCA.nrw in die bildungswissenschaftliche Lehre zu untersuchen, ist an der Universität Paderborn das Kooperationsprojekt „Inklusion und Digitalisierung im OER-Format lernen, weiterentwickeln und verbreiten“ (InDigO) gestartet, welches neue Wege in der Lehrer*innenbildung beschreitet. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) fördert das Initiativvorhaben von Prof. Dr. Petra Büker vom Paderborner Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Gudrun Oevel aus dem Paderborner Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT) und Prof. Dr. Anna-Maria Kamin, Bildungswissenschaftlerin an der Universität Bielefeld, für die nächsten zwei Jahre mit rund einer Million Euro.

In Kooperation mit sieben lehrerbildenden Hochschulen des Landes NRW und unter Konsortialführung der Universität Paderborn soll beispielhaft gezeigt werden, wie und unter welchen Voraussetzungen Lehrende in den Studiengängen Grundschulpädagogik, Sonderpädagogische Förderung sowie Lehramt für Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen die über ORCA.nrw frei zugänglichen Ressourcen zu den Themen Inklusion und inklusive Medienbildung in ihre Lehre einbinden können. Beteiligt sind neben Paderborn und Bielefeld auch Bildungswissenschaftler*innen der Universitäten aus Dortmund, Duisburg-Essen, Köln, Siegen und Wuppertal sowie die ORCA.nrw-Geschäftsstelle an der Ruhr-Universität Bochum.

Weiteres zum Kooperationsprojekt: https://www.uni-paderborn.de/nachricht/97179

Über den Nutzen von Open Educational Resources

In einer neuen Folge des Podcasts „Bildungsfenster“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Open Educational Resources (OER) für die Bildung haben. Dabei spannt sich der Bogen der Interviews von den Anfängen der OER und deren ersten Erwähnung durch die UNESCO im Jahr 2002 bis hin zur Bedeutung offener Bildungsmaterialien für ein vernetztes und kooperatives Arbeiten im Hochschulbereich.

In der Folge ist auch die Geschäftsstelle mit zwei Beiträgen vertreten. Markus Deimann erläutert die Zielsetzung des Landesportals sowie die Vorzüge von OER für das Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter. Frank Wistuba stellt die Entstehung und Story des Online-Lernspiels „Bugtopia“ vor, das – wie nur wenige andere Spiele – unter einer CC-Lizenz steht und künftig auch unter ORCA.nrw zu finden sein wird.

ORCA.nrw stellt sich beim University Future Festival vor

Im Rahmen des University Future Festival des Hochschulforum Digitalisierung vom 2. bis 4. November 2021 war die Geschäftsstelle mit einem Vortrag vertreten. Markus Deimann ging dabei auf die Hintergründe, das Konzept und die Ziele von ORCA.nrw ein. Neben der technischen Infrastruktur wurde auch das Netzwerk Landesportal präsentiert – damit gemeint sind die sog. ORCA-Stellen, die vor Ort an den 37 Hochschulen in NRW Unterstützung für OER in der Lehre anbieten.

Das Interesse an ORCA.nrw war groß, ca. 80 Personen informierten sich über das Portal und stellten im Chat viele Fragen, die in einer anschließenden Diskussion behandelt wurden.